Strom aus Kohle rückläufig

Energiewende Strom aus Kohle rückläufig

Es wird immer weniger Strom aus Kohlekraftwerken in das deutsche Netz eingespeist - im vierten Quartal vergangenen Jahres 23,2 Prozent gegenüber dem gleichen Quartal 2018, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Am Strommix entsprach der sogenannte Kohlestrom damit einem Anteil von 41,7 Milliarden Kilowattstunden.

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Rauchende Schlote eines Kohlekraftwerk.

Rauchende Schlote eines Kraftwerks: Der Anteil von Kohlestrom sinkt.

Foto: Getty Images/iStockphoto/Danicek

Die rückläufige Entwicklung des Kohlestromanteils im letzten Quartal 2019 setzt den Trend aus den ersten drei Quartalen des Jahres fort. Die Pläne der Bundesregierung, aus der Kohleverstromung auszusteigen, wie mit dem Gesetzentwurf zum Kohleausstieg von Ende Januar 2020 dokumentiert, können hier bereits Signale gesetzt haben.

Windkraft und Solarstrom steigen

Im selben vierten Quartal 2019 stieg der Anteil von Windkraft und Solarstrom (Photovoltaik) um 5,9 Prozent auf 41,5 Milliarden Kilowattstunden an. Damit liegt die Kohlestrommenge noch ganz knapp vorn.

An der gesamten eingespeisten Strommenge hatte die Kohlestromeinspeisung dabei einen Anteil von 29,6 Prozent. Die Kohle war damit nach wie vor noch der wichtigste Energieträger in der Stromerzeugung, gefolgt von Windkraft (25,7 Prozent), Kernenergie (14,0 Prozent) und Photovoltaik (3,8 Prozent).