BIM-Portal des Bundes geht an den Start

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Planungsbeschleunigung für das Bauwesen BIM-Portal des Bundes geht an den Start

Die Bundesregierung will Planungsprozesse digitalisieren und deutlich beschleunigen: Die Methode „Building Information Modeling“ (BIM) ist dafür ein zentrales Instrument. Mit dem neuen BIM-Portal des Bundes steht allen am Bau Beteiligten nun eine Plattform zur Verfügung, die einen einheitlichen Datenaustausch ermöglicht – zentral verfügbar und kostenlos.

2 Min. Lesedauer

Auf dem Foto ist eine Hand zu sehen, die auf einem Laptop eine Drohne steuert, die über die Baustelle eines Hochhauses fliegt.

Digitaler Austausch für alle am Bau beteiligten: Das soll das neue BIM-Portal des Bundes bieten.

Foto: picture alliance / PantherMedia

Digitalisierung im Bauwesen – mit einem einheitlichen Datenaustausch aller Beteiligten: Das neu freigeschaltete BIM-Portal des Bundes macht es möglich: „Von dem Portal erhoffe ich mir einen Anstoß für einen echten Kulturwandel beim Bauen und die konsequente Digitalisierung von Planungs- und Genehmigungsverfahren. Bis 2025 wird es bei öffentlichen Bauvorhaben bundesweit heißen: Digital ist besser“, so Bundesverkehrsminister Volker Wissing bei der Vorstellung des Portals in Berlin.

Mehr über die Freischaltung des BIM-Portals des Bundes am 11. Oktober 2022 erfahren Sie beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr .

Erst virtuell, dann real bauen

Laut Koalitionsvertrag soll die Digitalisierung von Planungs- und Genehmigungsprozessen prioritär umgesetzt werden – etwa für den Bau von Wohnungen, Schienenstrecken oder Wasserstraßen. Mit der Methode „Building Information Modeling“ (BIM) werden Planung, Bau und Betrieb von Projekten schneller, transparenter und kostengünstiger gestaltet.

Der Begriff „Gebäudedatenmodellierung“ (engl. „Building Information Modeling“) umschreibt die durchgängige Digitalisierung aller planungs- und realisierungsrelevanten Bauwerksinformationen als virtuelles Modell. Die Methode nutzt gegenüber herkömmlichen IT-Modellen deutlich mehr Informationen und schafft eine synchronisierte Datenbasis, auf die alle Beteiligten zugreifen können.

Digitale Werkzeuge für die Bauwelt

BIM erfordert einen einheitlichen Datenaustausch zwischen Akteuren in der Planung, dem Bau und dem Betrieb. Mit dem BIM-Portal hat der Bund nun eine Plattform geschaffen, die genau dies ermöglicht – zentral verfügbar, in einem offenen Datenformat und kostenlos. Sie begleitet die Umsetzung eines Bauprojektes über dessen gesamten Lebenszyklus.

Das Portal stellt Informationen, Anwendungen und einheitliche Daten bereit. Dazu zählen unter anderem interaktive und webbasierte Werkzeuge, Datenbibliotheken sowie herstellerneutrale Bauteile-Informationen, die Auftraggeber, Auftragnehmer und Bauprodukthersteller bei der Erstellung von Projekt- und Produktdaten unterstützen sollen.

Das BIM-Portal des Bundes wurde durch das vom Bund getragene Zentrum für die Digitalisierung des Bauwesens, BIM Deutschland , entwickelt und aufgebaut. BIM Deutschland ist die zentrale öffentliche Anlaufstelle des Bundes für Informations-, Beratungs- und Vernetzungsangebote rund um das digitale Planen und Bauen.