Quiz zur Deutschen Einheit

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Wie wurde die innerdeutsche Grenze, die zugleich Europa teilte, auch genannt?

Richtig geantwortet, 1945 bezeichnete Großbritanniens Premierminister Winston Churchill damit die Abschottung des sowjetischen Machtbereichs gegenüber dem Westen.

Leider nein. Die innerdeutsche Grenze wurde auch eiserner Vorhang genannt. 1945 bezeichnete Großbritanniens Premierminister Winston Churchill damit die Abschottung des sowjetischen Machtbereichs gegenüber den Westen.

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Von wem stammt das Zitat: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten?"

Ja, es war der damalige DDR-Staatsratsvorsitzende Walter Ulbricht, der diesen Satz noch am 15. Juni 1961 in einer Pressekonferenz sagte. Kaum zwei Monate später, am 13. August 1961, baute die DDR in Berlin die Mauer und teilte die Stadt in zwei Teile.

Leider falsch. Das Zitat stammt vom damalige DDR-Staatsratsvorsitzende Walter Ulbricht, der das noch am 15. Juni 1961 in einer Pressekonferenz sagte. Kaum zwei Monate später, am 13. August 1961, baute die DDR in Berlin die Mauer und teilte die Stadt in zwei Teile.

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Wer war der erste Bundeskanzler, der zu politischen Gesprächen in die DDR reiste?

Ja, richtig. Am 19. März 1970 kam es zum ersten innerdeutschen Gipfeltreffen. DDR-Ministerpräsident Willi Stoph und Bundeskanzler Willy Brandt trafen sich in Erfurt. Mit dem Sprechchor "Willy Brandt ans Fenster!" riefen tausende DDR-Bürger den Bundeskanzler ans Fenster des Hotels "Erfurter Hof". Als er erschien, brach ein großer Jubel aus.

Leider falsch. Der erste Bundeskanzler, der in die DDR gereist war, war Willy Brandt. Am 19. März 1970 kam es zum ersten innerdeutschen Gipfeltreffen mit DDR-Ministerpräsident Willi Stoph in Erfurt. Mit dem Sprechchor "Willy Brandt ans Fenster!" riefen tausende DDR-Bürger den Bundeskanzler ans Fenster des Hotels "Erfurter Hof". Als er erschien, brach ein großer Jubel aus.

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Wer hat – eher unabsichtlich – die sofortige Reisefreiheit für DDR-Bürger verkündet?

Ja, es war das Politbüro-Mitglied Günter Schabowski. Er hatte am Abend des 9. November 1989 zunächst nur neue Reiseerleichterungen für DDR-Bürger vor der Presse verkündet. Auf die Frage eines Korrespondenten, ab wann die neue Regelung in Kraft tritt, kramte Schabowski in seinen Unterlagen und verkündete dann: "Das tritt - nach meiner Kenntnis ist das sofort, unverzüglich." Diese Worte von Günter Schabowski gingen in Minutenschnelle um die Welt.

Nein, leider falsch. Es war das Politbüro-Mitglied Günter Schabowski, das am Abend des 9. November 1989 zunächst nur neue Reiseerleichterungen für DDR-Bürger vor der Presse verkünden wollte. Auf die Frage eines Korrespondenten, ab wann die neue Regelung in Kraft tritt, kramte Schabowski in seinen Unterlagen und verkündete dann: "Das tritt - nach meiner Kenntnis ist das sofort, unverzüglich." Diese von Günter Schabowski gingen in Minutenschnelle um die Welt.

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Wie bezeichnete man die Menschen, die nach dem 9. November 1989 die Berliner Mauer zerstückelten?

Genau, es waren die Mauerspechte, die man nach dem Mauerfall an vielen Mauerabschnitten sah und vor allen Dingen hörte. Die permanenten Geräusche von Hammer und Meißel brachten den Menschen den Namen Mauerspechte ein. Oft wollten sie für sich oder andere Menschen ein Stück Mauer als Andenken herausbrechen.

Da liegen Sie leider falsch. Mit Hammer und Meißel versuchten viele Menschen sich kleine Stücke aus der Mauer als Andenken herauszuarbeiten. Die permanenten Geräusche von Hammer und Meißel brachten ihnen den Namen Mauerspechte ein.

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Das Brandenburger Tor in Berlin steht sowohl für die Trennung als auch für die Wiedervereinigung Deutschlands. Wann wurde das Brandenburger Tor wieder geöffnet?

Ja, erst kurz vor Weihnachten 1989 eröffneten Bundeskanzler Helmut Kohl und DDR-Ministerpräsident Hans Modrow gemeinsam das Brandenburger Tor. Mehr als 100.000 Menschen feierten diesen historischen Moment.

Man kann es kaum glauben, am 9. November 1989 tanzten die Menschen abends auf der Mauer am Brandenburger Tor. Doch die Mauer bestand an dieser Stelle unbeschadet weiter. Erst am 22. Dezember eröffneten Bundeskanzler Helmut Kohl und DDR-Ministerpräsident Hans Modrow gemeinsam das Brandenburger Tor. Mehr als 100.000 Menschen feierten diesen historischen Moment.

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Wer hat gesagt: "Mein Ziel bleibt die Einheit der Nation?"

Bundeskanzler Helmut Kohl war am 19. Dezember 1989 nach Dresden gereist, um mit DDR-Ministerpräsident Hans Modrow über eine "Vertragsgemeinschaft" der beiden deutschen Staaten zu sprechen. Viele DDR-Bürger setzten große Hoffnungen in Kohl. Und als der Kanzler in seiner Rede vor der Ruine der Frauenkirche sagte: "Mein Ziel bleibt – wenn die geschichtliche Stunde es zulässt – die Einheit der Nation", brach ein unbeschreiblicher Jubel unter den Zuhören aus.

Da liegen Sie leider falsch. Bundeskanzler Helmut Kohl war am 19. Dezember 1989 nach Dresden gereist, um mit DDR-Ministerpräsident Hans Modrow über eine "Vertragsgemeinschaft" der beiden deutschen Staaten zu sprechen. Viele DDR-Bürger setzten große Hoffnungen in Kohl. Und als der Kanzler in seiner Rede vor der Ruine der Frauenkirche sagte: "Mein Ziel bleibt – wenn die geschichtliche Stunde es zulässt – die Einheit der Nation", brach ein unbeschreiblicher Jubel unter den Zuhören aus.

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Nach dem Mauerfall hat Bundeskanzler Helmut Kohl im Bundestag seinen Zehn-Punkte-Plan vorgestellt. Was war der Zehn-Punkte-Plan?

Richtig, Kohl hatte mit seinem Zehn-Punkte-Plan eine Art Fahrplan für die Überwindung der Teilung Deutschlands und Europas aufgestellt. Ganz am Schluss seiner Rede im Bundestag betonte er am 28. November 1989, die Wiedervereinigung Deutschlands sei das politische Ziel seiner Regierung.

Ja, das hätte man sich auch vorstellen können, aber leider falsch. Kohl hatte mit seinem Zehn-Punkte-Plan eine Art Fahrplan für die Überwindung der Teilung Deutschlands und Europas aufgestellt. Ganz am Schluss seiner Rede im Bundestag betonte er am 28. November 1989, die Wiedervereinigung Deutschlands sei das politische Ziel seiner Regierung.

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Nach der Friedlichen Revolution spielte der "Runde Tisch" eine entscheidende Rolle. Was war der "Runde Tisch"?

Richtig, auch wenn der sogenannte Runde Tisch nicht rund, sondern viereckig war. Seine Form änderte nichts am Charakter dieses Forums. Am 7. Dezember tagte zum ersten Mal der "Zentrale Runde Tisch". Damit war eine Forderung der neuen Parteien und Oppositionsgruppen erfüllt. Die Machthaber in der DDR waren gezwungen, ihre Macht zu teilen.

Nein, der sogenannte Runde Tisch war kein Möbelstück, sondern ein Forum aus Regierungsvertretern und Oppositionellen. Am 7. Dezember tagte zum ersten Mal der "Zentrale Runde Tisch". Damit war eine Forderung der neuen Parteien und Oppositionsgruppen erfüllt. Die Machthaber in der DDR waren gezwungen, ihre Macht zu teilen.

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Was wurde auf den "Zwei-plus-vier"-Konferenzen verhandelt?

Richtig, bei den "Zwei-plus-vier"-Konferenzen verhandelten die Bundesrepublik Deutschland und die DDR mit den Siegermächten des Zweiten Weltkrieges über völkerrechtliche Fragen der Deutschen Einheit. Am 12. September 1990 wurde der "Zwei-plus-Vier-Vertrag" in Moskau unterzeichnet. Er sichert dem wiedervereinten Deutschland volle Souveränität zu.

Das ist leider nicht richtig. Bei den "Zwei-plus-vier"-Konferenzen verhandelten die Bundesrepublik Deutschland und die DDR mit den vier Siegermächten des Zweiten Weltkrieges über völkerrechtliche Fragen der Deutschen Einheit. Am 12. September 1990 wurde der "Zwei-plus-Vier-Vertrag" in Moskau unterzeichnet. Er sichert dem wiedervereinten Deutschland volle Souveränität zu.

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Im Juli 1990 fanden entscheidende Gespräche zur Deutschen Einheit mit der sowjetischen Führung statt. Dabei entstand ein bekanntes Foto, das Bundeskanzler Helmut Kohl, Außenminister Hans-Dietrich Genscher und Präsident Gorbatschow auf einer Sitzgruppe aus bearbeiteten Baumstämmen zeigt. Wo ist das Foto aufgenommen?

Genau, nach politischen Gesprächen in Moskau reiste man weiter in den Kaukasus, wo Gorbatschow den Gästen seine Datscha zeigte. Dort entstand auch das Foto, das die drei Politiker in legerer Kleidung auf den Baumstämmen zeigt. Die entspannte Atmosphäre führte zum Erfolg. Der Gipfel im Kaukasus habe, "den Durchbruch auf dem Weg zur Regelung der äußeren Aspekte der Deutschen Einheit" gebracht, sagte Kohl später. Kohls Strickjacke, die er damals trug, ist heute im Bonner Haus der Geschichte zu besichtigen.

Nein, leider falsch. Nach politischen Gesprächen in Moskau reiste man weiter in den Kaukasus, wo Gorbatschow den Gästen seine Datscha zeigte. Dort entstand auch das Foto, das die drei Politiker in legerer Kleidung auf den Baumstämmen zeigt. Die entspannte Atmosphäre führte zum Erfolg. Der Gipfel im Kaukasus habe, "den Durchbruch auf dem Weg zur Regelung der äußeren Aspekte der Deutschen Einheit" gebracht, sagte Kohl später. Kohls Strickjacke, die er damals trug, ist heute im Bonner Haus der Geschichte zu besichtigen.

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Nach der Wiedervereinigung musste in dem ohnehin engen Plenarsaal in Bonn auch für 144 Abgeordnete aus den Neuen Ländern Platz geschaffen werden. Was wurde verändert?

Die Antwort ist richtig. Schon ohne die Abgeordneten der Neuen Länder bot der Plenarsaal nur für 404 der 519 Abgeordnete feste Plätze. Im Bedarfsfall wurden zusätzlich 36 Wandklappsitze benutzt sowie weitere Stühle aufgestellt. Um Platz für die Abgeordneten aus den Neuen Ländern zu schaffen, wurden die Armlehnen der Stühle entfernt und die Stuhlreihen noch enger aufgestellt.

Leider falsch. Es hört sich schon etwas merkwürdig an, dass die Armlehnen der Stühle entfernt wurden, aber das ist die richtige Antwort. Schon ohne die Abgeordneten der Neuen Länder bot der Plenarsaal nur für 404 der 519 Abgeordnete feste Plätze. Im Bedarfsfall wurden zusätzlich 36 Wandklappsitze benutzt sowie weitere Stühle aufgestellt. Um Platz für die Abgeordneten aus den Neuen Ländern zu schaffen, wurden die Armlehnen der Stühle entfernt und die Stuhlreihen noch enger aufgestellt.

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Was ist das "Grüne Band"?

Aus dem kargen Todesstreifen der innerdeutschen Grenze ist das "Grüne Band" geworden. Auf fast 1.400 Kilometern schlängelt sich ein Stück Wildnis durch Deutschland. 150 Naturschutzgebiete liegen am "Grünen Band". An vielen Stellen ist die ehemalige Grenze heute kaum noch zu sehen.

Da liegen Sie leider falsch. Aus dem kargen Todesstreifen der innerdeutschen Grenze ist das "Grüne Band" geworden. Auf fast 1.400 Kilometern schlängelt sich ein Stück Wildnis durch Deutschland. 150 Naturschutzgebiete liegen am "Grünen Band". An vielen Stellen ist die ehemalige Grenze heute kaum noch zu sehen.

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