Ukrainische Kriegsflüchtlinge jetzt unterstützen
Die Deutsche Bahn hat ein Jobprogramm für ukrainische Geflüchtete gestartet. Gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit unterstützt sie die Menschen dabei, einen Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt zu finden. Bundesarbeitsminister Heil hat das Projekt besucht.
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Es sei wichtig, den Menschen aus der Ukraine nicht nur Schutz und Hilfe zu geben, so Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, man müsse ihnen auch den Weg in den deutschen Arbeitsmarkt öffnen. Am Dienstag informierte er sich im Welcome-Center der Deutschen Bahn am Berliner Hauptbahnhof über das gemeinsame Projekt mit der Bundesagentur für Arbeit. Hier lernte er zwei Ukrainerinnen kennen, die erfolgreich die ersten Schritte auf dem Weg zu einer regulären Beschäftigung gegangen sind.
Das Bildungsniveau in der Ukraine ist im internationalen Vergleich hoch. Nach Einschätzungen des Forschungsinstituts IAB (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) sind viele der Menschen gut qualifiziert. Rund die Hälfte hat einen Hochschulabschluss oder vergleichbare Abschlüsse, ein Viertel höhere Schulabschlüsse.
Die Bundesregierung hat für Geflüchete aus der Ukraine den Zugang zum Arbeitsmarkt geöffnet. Mit der Aufenthaltserlaubnis erhalten sie gleichzeitig die Erlaubnis zum Arbeiten. Wichtige Informationen zu Berufsanerkennung, Ausbildungsmöglichkeiten und Unterstützung beim Spracherwerb bietet in vier Sprachen das Bundesarbeitsministerium.