Über die Tschechoslowakei in den Westen

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4. November 1989 - Auf dem Weg zur Deutschen Einheit Über die Tschechoslowakei in den Westen

4. November 1989: Die DDR-Regierung gestattet ihren Bürgern die direkte Ausreise über die Grenze der Tschechoslowakei in die Bundesrepublik. Binnen zwei Tagen flüchten auf diesem Weg rund 23.200 Menschen. Auch über Ungarn hält der Flüchtlingsstrom an.

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Eine schier endlose Schlange von DDR-Autos (Trabant oder Trabi und Lada) staut sich vor dem Grenzübergang bei Schirnding (Bayern) an der deutsch-tschechoslowakischen Grenze, aufgenommen am 5. November 1989.

SED-Führung kündigt neues Reisegesetz an

Foto: picture-alliance/dpa

Lange Schlangen an der Grenze

Seit Mitternacht können Menschen aus der DDR ohne besondere Formalitäten von der Tschechoslowakei in die Bundesrepublik ausreisen. Am Grenzübergang Schirnding in Bayern stauen sich kilometerweit Trabbi- und Wartburg-Schlangen.

Im bayerischen Marktredwitz trifft der sechste Sonderzug mit DDR-Flüchtlingen aus Prag ein. Die Aufnahmelager sind überfüllt, aber der Flüchtlingsstrom reißt nicht ab.

Bis die Mauer am 9. November 1989 fällt, sind mehr als 220.000 Übersiedler in der Bundesrepublik angekommen.