Besuch aus Niedersachsen

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27. April 1989 - Auf dem Weg zur Deutschen Einheit Besuch aus Niedersachsen

27. April 1989: SED-Chef Erich Honecker und der niedersächsische Ministerpräsident Ernst Albrecht führen Gespräche in Ostberlin. Bei dem zweitägigen Treffen geht es um einen Umweltfonds und einen neuen Grenzübergang.

1 Min. Lesedauer

Ernst Albrecht, niedersächsischer Ministerpräsident.

Niedersächsischer Ministerpräsident Albrecht

Foto: Bundesregierung/Schaack

Neuer Grenzübergang kommt

Das Land Niedersachsen hat die längste gemeinsame Grenze mit der DDR. Über eine Länge von 549,9 Kilometern erstreckt sie sich von Bleckede an der Elbe bis Friedland im Eichsfeld. Der größte und bedeutendste Grenzübergang der innerdeutschen Grenze Helmstedt/Marienborn befindet sich an der Autobahn A2. Ein weiterer bei Friedland.

Immer wieder hatte die bundesdeutsche Seite auf die Einrichtung eines dritten Grenzübergangs gedrungen. In dem Gespräch mit Albrecht macht Honecker nun erstmals seit der Teilung die Zusage, dass es einen weiteren Übergang bei Bad Harzburg geben soll. Bisher war dies für den DDR-Chef kein Thema.

Gemeinsamer Umweltschutz

Außerdem verabreden die beiden Politiker die Einrichtung eines Umweltfonds. Insbesondere geht es dem niedersächsischen Ministerpräsidenten um den Schutz der Elbe und des Niederungsgebietes Drömling.