"Wir werden für unsere Geduld belohnt"

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Regierungserklärung von Bundesgesundheitsminister Spahn "Wir werden für unsere Geduld belohnt"

Bundesgesundheitsminister Spahn hat im Deutschen Bundestag eine Regierungserklärung zu den Corona-Impfungen abgegeben. "Wirklich besiegen können wir dieses Virus nur, wenn sehr, sehr viele bereit sind, sich zu impfen", erklärte er. Die Zahl der verabreichten Impfungen steigt täglich.

1 Min. Lesedauer

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn im Deutschen Bundestag: "Die größte Impfaktion der Geschichte ist eine Gemeinschaftsaufgabe."

Foto: picture alliance/dpa/Kay Nietfeld

Die größte Impfkampagne in der Geschichte Deutschlands sei gut angelaufen, so Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in einer Regierungserklärung am Mittwoch im Deutschen Bundestag. "Wir können - Stand heute - voraussichtlich im Sommer allen ein Impfangebot machen", sagte Spahn. Er könne verstehen, dass das viel Ungeduld erzeuge. "Aber wir werden für unsere Geduld belohnt."

Dass der Impfstoff gerade weltweit ein knappes Gut ist, sei jedoch eine Tatsache, die man nicht ändern könne, so der Minister. Grund für diese Knappheit seien fehlende Produktionskapazitäten, nicht fehlende Verträge.

Impfbereitschaft rückt in den Blickpunkt

Die Bundesregierung tue weiterhin alles, um die Verfügbarkeit von Impfstoffen zu erhöhen. Nun komme es auch auf die Impfbereitschaft der Menschen in Deutschland an. Diese "größte Impfaktion unserer Geschichte" sei eine Gemeinschaftsaufgabe. "Nur, wenn über das Jahr hinweg die allermeisten der Bürgerinnen und Bürger bereit sind, sich impfen zu lassen, können wir das Virus wirklich besiegen", betonte Spahn.

Wichtig sei in diesen Wochen, realistisch zu bleiben. Auf dem Weg raus aus der Corona-Pandemie werde man noch einige Zeit mit den gewohnten Mitteln aufeinander Acht geben müssen. Deshalb rief der Minister noch einmal dazu auf: "Tragen wir alle unseren Teil dazu bei. Geben wir weiter aufeinander acht."

02:23

Gesundheitsminister Spahn im Video "Geben wir weiter aufeinander acht"

Es ist richtig, dass wir europäisch handeln

Spahn betonte auch noch einmal, dass es richtig war, bei der Impfstoffbeschaffung den europäischen Weg zu gehen. "Lassen Sie mich deutlich sagen: Ja, es ist richtig, dass wir europäisch handeln." Die Europäische Union und Deutschland hätten die Impfstoffproduzenten zu einem Zeitpunkt unterstützt, als lange noch nicht klar war, wer einen wirkungsvollen Impfstoff entwickelt und wer dafür auch eine Zulassung bekommt. "Ohne diese Hilfe wäre der Impfstart in Deutschland und Europa kaum möglich gewesen."