Corona-Maßnahmen wirken
Auch wenn die Maßnahmen von Bund und Ländern Wirkung zeigen - für eine Lockerung ist es noch zu früh. Einen konkreten Tag zu nennen, wäre "absolut unverantwortlich", so die Bundeskanzlerin.
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Die Maßnahmen von Bund und Ländern im Kampf gegen das Coronavirus zeigen Wirkung. Dennoch: Trotz der schon erreichten Erfolge ist es noch zu früh für mögliche Lockerungen. "Wir wären eine schlechte Bundesregierung, wenn wir jetzt schon ein Datum nennen würden", betonte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Montag. Das Statement der Kanzlerin können Sie hier sehen. Dennoch gebe es intensive Überlegungen, wie "wir auch bei Einhaltung des Gesundheitsschutzes das Leben wieder schrittweise öffnen können", so Merkel.
Ansteckungsrate gesunken
In den vergangenen Wochen ist die Ansteckungsrate erkennbar gesunken. Ein Infizierter steckt aktuell statistisch 1,2 bis 1,5 weitere Menschen an. Anfangs lag der Wert bei fünf bis sieben Personen.
In ihrem wöchentlichen Podcast hatte die Kanzlerin ebenfalls betont, es wäre "absolut unverantwortlich" einen konkreten Tag zu nennen, an dem die Maßnahmen gelockert werden können.
Corona-Kabinett verschärft Einreisebestimmungen
Am Montagabend hat das sogenannte Corona-Kabinett ergänzende Maßnahmen vorgeschlagen, um die Ausbreitung des Coronavirus weiter zu verlangsamen. Wenn Personen nach einem mehrtägigen Auslandsaufenthalt an ihren Wohnort in Deutschland zurückkehren, soll nach den neuen Bestimmungen eine zweiwöchige Quarantäne gelten. Das gilt für Deutsche, Bürgerinnen und Bürger aus der EU – auch aus dem Schengen-Raum – sowie Menschen, die schon viele Jahre in Deutschland wohnen. Wenn die Bundesländer dem Beschluss zustimmen, könnten die neuen Regeln am 10. April in Kraft treten.