Zusätzliche Mittel gegen die Pandemie

Kanzlerin Merkel bei G7-Beratungen Zusätzliche Mittel gegen die Pandemie

Deutschland stellt für die weltweite Bekämpfung der Corona-Pandemie zusätzliche 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Das kündigte Bundeskanzlerin Merkel bei den G7-Beratungen an. Die EU werde sich ganz besonders für Impfungen in Afrika einsetzen.

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Bundeskanzlerin Angela Merkel hat nach den virtuellen G7-Beratungen am Freitag betont, wie wichtig die internationale Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie ist. Diese werde erst besiegt sein, „wenn alle Menschen auf der Welt geimpft sind“. Solange Infektionen in großem Maße auftreten, könne das Virus mutieren und dann immer wieder die Situation eintreten kann, dass die Wirksamkeit der Impfstoffe geschwächt werde.

Deutschland wird zusätzliche Mittel von 1,5 Milliarden Euro für den internationalen Kampf gegen die Corona-Pandemie bereitstellen. „Uns ist aber wichtig, dass nicht nur Geld, sondern auch Impfstoff ankommt“, erklärte Merkel. Es gehe darum, dass die Initiative Covax Verträge machen könne und sehr schnell Impfstoffe bekomme.

Gleichberechtigter Zugang zu Impfstoffen

Covax ist die Impfstoffsäule des „Access to Covid-19 Tools Accelerators“ (ACT-A). Diesen hat die Weltgesundheitsorganisation gemeinsam mit anderen globalen Akteuren mit dem Ziel gestartet, die Entwicklung, Produktion und den gleichberechtigten Zugang zu Impfstoffen, Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten für Covid-19 weltweit voranzutreiben. Deutschland sei in diesem Zusammenhang der größte Geber vor den USA und Großbritannien, so Kanzlerin Merkel. Insgesamt seien für den ACT-A 10,3 Milliarden US-Dollar zugesagt worden, davon 7,5 Milliarden aus dem Kreis der G7-Staaten.

Lesen Sie hier die Erklärung der Staats- und Regierungschefs der G7 PDF, 122 KB, nicht barrierefrei .