Herausforderungen der Pandemie für die Wirtschaft

Videokonferenz mit Wirtschaftsvertretern Herausforderungen der Pandemie für die Wirtschaft

Kanzlerin Merkel hat sich am Dienstag virtuell mit Vertretern von Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften über die wirtschaftspolitischen Herausforderungen der Corona-Pandemie ausgetauscht. Dabei ging es unter anderem um kurzfristige Folgen der Pandemie auf Ausbildungsplätze und den Einzelhandel.

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Kanzlerin Merkel im Studio bei der Videokonferenz mit Vertretern von Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften

Die Folgen der Corona-Pandemie für die Wirtschaft lagen im Fokus des virtuellen Gesprächs von Kanzlerin Merkel mit Vertretern von Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften.

Foto: Bundesregierung/Bergmann

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich am Dienstag in einer Videokonferenz mit Vertretern von Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften über die wirtschaftspolitischen Herausforderungen der Corona-Pandemie unterhalten. Auch einige Bundesministerinnen und -minister nahmen an dem virtuellen Gespräch teil: Finanzminister Olaf Scholz, Wirtschaftsminister Peter Altmaier, Arbeitsminister Hubertus Heil, Gesundheitsminister Jens Spahn, Bildungsministern Anja Karliczek, Umweltministerin Svenja Schulze sowie Staatsminister Hendrik Hoppenstedt.

Stärkung der Ausbildungsbetriebe auf den Weg gebracht

Die kurzfristigen Folgen der Corona-Pandemie für die Wirtschaft waren ein Schwerpunkt des Austauschs. Dabei ging es auch darum, jungen Menschen trotz den Umständen der Pandemie eine Berufsausbildung zu ermöglichen. Die Sozialpartner begrüßten in dem Zusammenhang die Stärkung der Ausbildungsbetriebe, die die Bundesregierung gemeinsam mit den Partnern der „Allianz für Aus- und Weiterbildung“ im März dieses Jahres auf den Weg gebracht hat. Kurzfristig könne die Situation am Ausbildungsmarkt mit digitalen Berufsorientierungsangeboten, virtueller Berufsberatung oder virtuellen Betriebspraktika verbessert werden.

Auch der Einzelhandel hat unter den Corona-Pandemie gelitten, bestehende Probleme wie Trend zum Onlinehandel oder Leerstände haben sich verschärft. Die geplante Innenstadtstrategie der Bundesregierung soll dabei für eine Wiederbelebung der Innenstädte sorgen.

Die Gesprächsteilnehmer waren sich außerdem darin einig, dass Deutschland seine starke Stellung als Industrieland behalten solle – und Klimaschutz und Industrieproduktion dabei keinen Widerspruch darstellen.