Gespräch im Bundeskanzleramt mit Gesamtbetriebsratsvorsitzenden der deutschen Automobilunternehmen

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich heute im Bundeskanzleramt mit den Gesamtbetriebsratsvorsitzenden der in Deutschland produzierenden Automobilunternehmen getroffen. An dem Gespräch nahmen auch der IG-Metall-Vorsitzende Jörg Hofmann sowie die zuständigen Bundesministerinnen und Bundesminister teil.

Ziel der Zusammenkunft war es, im Vorfeld der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt die Fragen zu besprechen, die die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der Branche derzeit besonders beschäftigen. Alle Beteiligten waren sich einig, dass Deutschland eine zukunftsgerichtete und leistungsstarke Automobilindustrie braucht.

Die Bundeskanzlerin machte deutlich, dass die Unternehmensleitungen Fehler klar benennen und abstellen müssen, um das Vertrauen der Verbraucher wiederzugewinnen. 

Sie versicherte den Arbeitnehmervertretern, dass alle Beteiligten weiterhin intensiv eine Reduzierung der Luftschadstoffe in Kommunen verfolgen werden. Dabei sei das Ziel, Abgasverhalten von Dieselmotoren zu verbessern und Fahrverbote für die Dieselfahrzeuge zu verhindern.

Weitere zentrale Themen der Besprechung waren der Umbauprozess zu neuen emissionsfreien Antriebstechnologien und die damit verbundenen Herausforderungen, vor denen Unternehmen und deren Beschäftigte stehen.

Die Bundesregierung wird den Transformationsprozess zu neuen Antrieben weiterhin intensiv begleiten. Die Bundeskanzlerin betonte, dass dieser Übergangsprozess durch neue Qualifikations- und Berufsfelder für die Beschäftigten zukunftsweisend gestaltet werden müsse. 

Die Bundeskanzlerin lud die Betriebsratsvorsitzenden ein, das Gespräch im Herbst fortzusetzen.