Der Bürokratiekostenindex

Bürokratiekosten der Wirtschaft Der Bürokratiekostenindex

Eines der Ziele des Programms Bürokratieabbau und bessere Rechtsetzung ist es, den bürokratischen Aufwand der Wirtschaft dauerhaft niedrig zu halten. Hierfür wurde der Bürokratiekostenindex eingeführt, der über die Zeit anzeigt, wie sich die Bürokratiekosten der Wirtschaft verändern.

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Bürokratiekostenindex

Foto: Bundesregierung

Die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, die Erfolge beim Abbau der Bürokratiekosten der Wirtschaft dauerhaft zu sichern. Hierfür hat das Bundeskabinett im Rahmen des Arbeitsprogramms bessere Rechtsetzung 2012 beschlossen, Veränderungen der Bürokratiekosten der Wirtschaft mit dem BKI darzustellen. Er zeigt, wie sich die Kosten der Unternehmen aus Informationspflichten in Deutschland verändern. Ausgangspunkt sind die Bürokratiekosten der Wirtschaft zum Stand 1. Januar 2012, die einem BKI von 100 entsprechen. Beschlüsse der Bundesregierung, die Auswirkungen auf die Bürokratiekosten der Wirtschaft haben, beeinflussen die Höhe des BKI.

Die Bürokratiekosten liegen seit Mitte 2015 konstant unter dem Niveau von 2012. Im Jahr 2020 wurde mit einem Indexwert von 98,52 sogar ein neues Minimum an bürokratischer Belastung der Wirtschaft erreicht.

Was ist der BKI?

Im Ergebnis drückt beispielsweise der BKI von 102 zu einem bestimmten Stichtag aus, dass sich die Bürokratiekosten der Wirtschaft seit dem 1. Januar 2012 um Zwei-Prozent-Punkte erhöht haben. Ein BKI von 99 dokumentiert dagegen einen Rückgang der Belastung um Ein-Prozent-Punkt seit Jahresbeginn 2012.

Datengrundlage für den BKI ist die vom Statistischen Bundesamt geführte Datenbank über den Erfüllungsaufwand. Daraus ermittelt das Statistische Bundesamt monatlich den BKI. Die aktuellen Werte zum BKI werden vierteljährlich veröffentlicht.

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