Das Update der Corona-Warn-App

Version 1.12 Das Update der Corona-Warn-App

Seit Mittwoch steht das neueste Update der Corona-Warn-App zum Download bereit. In Version 1.12 gibt es zwei wichtige Neuerungen: Zum einen läuft die Corona-Warn-App nun auch auf dem iPhone 5s, dem iPhone 6 und 6 Plus. Zum anderen verfügt das Kontakt-Tagebuch nun über eine Begegnungshistorie. Weitere Updates sind für die kommenden Wochen in Planung.

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Corona-Warn-App

Mit dem Update ist die Corona-Warn-App auch für ältere iPhone-Modelle kompatibel.

Foto: Bundesregierung/Stutterheim

Verfügbarkeit

In Version 1.12 der Corona-Warn-App läuft die Applikation nun auch auf dem iPhone 5s, dem iPhone 6 und 6 Plus. Schätzungen zufolge können davon bis zu 1,7 Millionen iPhones in Deutschland profitieren. Bislang setzte die von Apple und Google entwickelte Contact-Tracing-Schnittstelle, auf die auch die Corona-Warn-App zugreift, auf Apple-Seite mindestens iOS 13.5 voraus. Mit einem im Dezember veröffentlichten Update auf das Betriebssystem iOS 12.5, beziehungsweise 12.5.1, erweiterte Apple die Unterstützung für die Schnittstelle und machte sie für ältere iPhones verfügbar.

Kontakte

Eine weitere Neuerung in der Version 1.12 der Corona-Warn-App ist die sogenannte Begegnungshistorie, die das Entwickler-Team der App dem Kontakt-Tagebuch hinzugefügt hat. Mit diesem zusätzlichen Angebot können Nutzer zukünftig besser das eigene Risiko einschätzen. Denn während sie auf dem Home-Screen der App im Falle mehrerer Risikobegegnungen nur das Datum der letzten Begegnung sehen, können sie in der Begegnungshistorie auch die Tage der anderen Begegnungen nachschauen.

In diesem FAQ sind weitere Fragen zur Corona-Warn-App beantwortet.

Zahlen und Fakten

Die Corona-Warn-App soll helfen, die Ausbreitung von COVID-19 einzudämmen. Sie dokumentiert die digitale Begegnung zweier Smartphones. So kann die App die User besonders schnell darüber informieren, falls diese Kontakt mit einer Corona-positiv getesteten Person hatten. Je schneller diese Information verfügbar ist, desto geringer ist die Gefahr, dass sich viele Menschen anstecken. Deshalb ist die App neben Hygienemaßnahmen wie Händewaschen, Abstandhalten und Alltagsmasken ein wichtiges Mittel, um das Coronavirus einzudämmen. Die Bundesregierung unterstützt die App, weil sie dem Schutz und der Gesundheit der Gemeinschaft dient. Bisher wurden mehr als 25,5 Millionen Downloads der Corona-Warn-App pro Account registriert.  

Zusätzliche Informationen über die Aufgaben und Ziele der App sind auf dieser Plattform gesammelt.

Ausblick

Im vergangenen Juni wurde die Corona-Warn-App der Bundesregierung veröffentlicht. Wie bei vielen anderen digitalen Anwendungen ist auch die Entwicklung dieser Applikation nicht mit dem Start abgeschlossen, sondern ein Projekt, an dem kontinuierlich weitergearbeitet wird, um bekannt gewordene Fehler zu beheben und weitere Verbesserungen zu erreichen. Die Entwickler setzen dabei von Beginn an auf die Beteiligung der Community. Interessierte User können auf der open-source-Seite github ihre Kritik und ihre Ideen einbringen. Mit den nächsten Updates sind unter anderem eine datenschutzkonforme Nutzerstatistik sowie eine sogenannte Eventregistrierung geplant.