In der Familienpolitik auf dem richtigen Weg

Umfrage zum Thema Familie In der Familienpolitik auf dem richtigen Weg

Die große Mehrheit der Bevölkerung stimmt mit wichtigen Zielen der Bundesregierung in der Familienpolitik überein - das ist das Ergebnis einer Studie des Allensbach-Instituts. Nach Ansicht von Bundesfamilienministerin Giffey treffen das "Gute-Kita-Gesetz" und das "Starke-Familien-Gesetz" genau den Bedarf der Eltern.

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Eine Familie mit Fahrrädern in einem Park.

Die Bundesregierung stärkt Familien mit einer Reihe von Gesetzen.

Foto: Getty Images/simonkr/E+/Tomaz Levstek

Familien mit kleinem Einkommen stärker unterstützen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern und den Erzieherberuf aufwerten: Diese Schwerpunkte der Bundesregierung in der Familienpolitik hält auch die Mehrheit der Menschen in Deutschland für besonders wichtig. Das hat eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach ergeben.

Familien mit geringem Einkommen fördern

Für die meisten Befragten ist die stärkere finanzielle Förderung von Familien mit geringem Einkommen, darunter viele Alleinerziehende, entscheidend. 65 Prozent sahen dies als wichtigen Schwerpunkt der Familienpolitik.

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey betonte die "große Schnittmenge" der Umfrageergebnisse und der Regierungspolitik. So biete das im Sommer in Kraft getretene Starke-Familien-Gesetz eine spürbare Unterstützung für die etwa eine Million Familien mit kleinem Einkommen mit ihren rund zwei Millionen Kindern.

Auch Alleinerziehende profitieren

Mit dem neuen Kinderzuschlag fördert das Gesetz insbesondere auch Alleinerziehende. Und mit dem Bildungs- und Teilhabepaket ermöglicht es mehr Kindern, beispielsweise ein Instrument lernen zu können, im Sportverein aktiv sein zu können und bei Bedarf Nachhilfe in Anspruch nehmen zu können.

Erzieherberuf aufwerten

Giffey hob darüber hinaus hervor, dass sich eine Mehrheit von 62 Prozent  der Befragten dafür ausspreche, den Erzieherberuf attraktiver zu gestalten. Deshalb sei es richtig und wichtig, dass die Bundesregierung jetzt zum neuen Ausbildungsjahr die "Fachkräfteoffensive Erzieherinnen und Erzieher" gestartet habe. "Dabei investiert der Bund in die praxisorientierte vergütete Ausbildung, Schulgeld muss nicht mehr bezahlt werden", erklärte die Ministerin.  

Innerhalb der Fachkräfteoffensive unterstützt der Bund die Länder in den nächsten beiden Ausbildungsjahren mit 300 Millionen Euro. Damit können zusätzliche 5.000 Fachschüler eine Ausbildungsvergütung erhalten.  

Investitionen in Kitas und Grundschulen

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Die Mehrheit der befragten Eltern mit Kinder unter 18 Jahren will, dass die Qualität in den Kitas verbessert und der Ganztag in den Grundschulen ausgebaut wird. Auch dies wird von der Bundesregierung umgesetzt: Mit dem Gute-Kita-Gesetz  investiert der Bund bis 2022 insgesamt 5,5 Milliarden Euro in die Qualität in der Kindertagesbetreuung. Zudem werden die Eltern bei den Gebühren entlastet.

Für den Ausbau der Ganztagsbetreuung in den Grundschulen sind zwei Milliarden Euro vorgesehen. Ab 2025 soll es einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung geben.