Soforthilfe vom Bund
Die Bundesregierung hat finanzielle Soforthilfen freigegeben, um freie Orchester und Ensembles sowie freiberufliche Künstlerinnen und Künstler während der Corona-Pandemie zu entlasten. Auch Museen und Gedenkstätten erhalten zusätzliche Mittel.
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Vielen Künstlern bricht das Einkommen weg - die Bundesregierung hilft ihnen.
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Die Bundesregierung stellt aus dem Etat von Kulturstaatsministerin Monika Grütters Soforthilfen für Kultureinrichtungen und Kulturschaffende bereit. Ein Hilfsprogramm mit einem Volumen von bis zu 5,4 Millionen Euro soll freie Orchester und Ensembles mit Sitz in Deutschland dabei unterstützen, neue Präsentationsformate in Zeiten von Kontaktbeschränkungen zu realisieren. Je Antragsteller sind bis zu 200.000 Euro vorgesehen. Das Programm läuft bis Ende des Jahres. Weitere Informationen lesen Sie hier.
Ausfallhonorare und Hilfen für Museen
Vielen freiberuflichen Künstlerinnen und Künstlern ist ihr Einkommen weggebrochen. Deshalb ermöglicht die Bundesregierung Kulturinstitutionen, bei abgesagten Veranstaltungen Ausfallhonorare von bis zu 60 Prozent der eigentlichen Gage auszuzahlen – auch ohne entsprechende vertragliche Vereinbarung und bis zu 2.500 Euro. Die Regelung gilt für Kultureinrichtungen und Projekte, die die Bundesregierung fördert. Nähere Informationen finden Sie hier.
Kulturstaatsministerin Grütters kündigte außerdem an, Museen, Gedenkstätten, Ausstellungshallen und Kulturhäuser über das Programm "Neustart" zu unterstützen. Zehn Millionen Euro sind vorgesehen, um Hygienemaßnahmen, den Einbau von Schutzvorrichtungen und ein angemessenes Besuchermanagement zu fördern. Zwischen 10.000 und 50.000 Euro stehen pro Kultureinrichtung zur Verfügung. Details finden Sie hier und in einer weiteren Pressemitteilung.