Kanzlerin besucht innovatives Bildungszentrum

Initiative Digitale Bildung Kanzlerin besucht innovatives Bildungszentrum

Ein hochmodern ausgestattetes Haus, in dem Kinder und Jugendliche kostenlos digitale Kompetenzen erlernen: Das ist das TUMO-Zentrum in Berlin. Am Donnerstag, 17. Juni, stattet Bundeskanzlerin Merkel dem Zentrum einen digitalen Besuch ab und spricht anschließend mit Experten über Kompetenzen, die künftig in der Arbeitswelt benötigt werden.

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TUMO-Zentrum Armenien

Im Jahr 2018 besuchte Bundeskanzlerin Merkel das TUMO-Zentrum in Armenien. Am Donnerstag, 17. Juni, wird sie sich live zum Berliner Zentrum dazuschalten.

Foto: Bundesregierung

Der digitale Wandel verändert unsere Art zu leben, zu arbeiten und zu lernen grundlegend und mit rasanter Geschwindigkeit. Die Corona-Pandemie hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig digitale Kompetenzen sind. Die Frage, welche Kompetenzen in der Arbeitswelt künftig gebraucht werden und wie diese vermittelt werden, ist dabei nur eine unter vielen. 

In der Initiative Digitale Bildung besucht Bundeskanzlerin Angela Merkel am Donnerstag, 17. Juni, deshalb zunächst das TUMO-Bildungszentrum in Berlin. Es vermittelt Kindern und Jugendlichen kostenlos digitale Kompetenzen und den Umgang mit verschiedenen digitalen Technologien. Anschließend wird die Bundeskanzlerin in einem Online-Dialog mit Fachleuten und Akteuren aus dem Bereich MINT-Bildung über das Thema Kompetenzen für die digitale Zukunft sprechen.

Bundeskanzlerin Merkel und Bundesbildungsministerin Karliczek haben gemeinsam die „Initiative Digitale Bildung“ ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, das digitale Lernen, Unterrichten, Lehren und Ausbilden über den gesamten Bildungsweg hinweg zu verbessern. Nach ersten Terminen zur Datenkompetenz , zum Digitalen Lernen in der Schule  und zum Digitalen Wandel in der beruflichen Bildung  geht es am Donnerstag um Kompetenzen für die digitale Zukunft.

Armenisches Erfolgskonzept

Das Lernkonzept TUMO wurde 2011 in Armenien entwickelt und wird dort seitdem erfolgreich umgesetzt. Entsprechende Zentren gibt es inzwischen auch in Paris, Moskau, Beirut – und seit November 2020 in Berlin. Finanziert wird das Berliner Zentrum durch die KfW.

Das Angebot der TUMO-Bildungszentren richtet sich an Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren und ist kostenlos. Jugendliche können sich dort Fähigkeiten in digitalen Technologien und kreativen Methoden aneignen, unter anderem Animation, Programmierung, 3D-Modellierung und Robotics, aber auch Musik, Film und Fotografie. Die Schüler begeben sich in Selbstlernsessions und Workshops auf ihre eigene, digital unterstützte Lernreise. Dabei werden digitale Kompetenzen und der Umgang mit verschiedenen digitalen Technologien praxisnah in Workshops vermittelt.

Online-Dialog zu Kompetenzen für die digitale Zukunft

Nach einem virtuellen Rundgang durch das TUMO-Zentrum Berlin wird Bundeskanzlerin Merkel unter anderem mit Bundesbildungsministerin Anja Karliczek, Digital-Staatsministerin Dorothee Bär und verschiedenen Experten und Akteuren aus dem MINT-Bereich über die Frage sprechen, was die wichtigen Fähigkeiten sind, die künftig in Arbeitswelt und Gesellschaft benötigt werden und wie erfolgreiche Ansätze umgesetzt werden können.

Den Dialog können Sie am Donnerstag, 17. Juni, ab 10 Uhr live hier auf bundesregierung.de verfolgen.