Kanzlerin Merkel trifft Bildungsminister
Erneute Schließungen vermeiden und digitales Lernen vorantreiben - diesen gemeinsamen Willen äußerten Bundeskanzlerin Merkel, Bundesbildungsministerin Karliczek, SPD-Vorsitzende Esken und einige Bildungsminister der Länder. Das Treffen im Kanzleramt diente dem Austausch über die Herausforderungen des Schulsystems in der Corona-Pandemie.
1 Min. Lesedauer
Erneute flächendeckende Schließungen von Schulen und Kitas sollen möglichst vermieden werden. Über dieses Ziel herrschte bei dem informellen Austausch, zu dem Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesbildungsministerin Anja Karliczek und die SPD-Vorsitzende Saskia Esken am Donnerstag mit einer Reihe von Kultusministern und -ministerinnen der Länder zusammenkamen, Einigkeit. "Es gehört zu den schwierigsten Aufgaben in dieser Pandemie, Schulunterricht zu organisieren und dabei alle Notwendigkeiten des Infektionsschutzes und der Hygienevorschriften im Auge zu haben", betonte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in der Bundespressekonferenz.
Schwerpunkt des Gesprächs am Donnerstag war der Ausbau der Digitalisierung an Schulen und Formen des digitalen Lernens. Die Dringlichkeit habe sich durch die Herausforderungen während der Corona-Pandemie noch einmal mehr gezeigt. So wolle man die Voraussetzung dafür schaffen, indem man beispielsweise alle Schulen an schnelles Internet anschließen möchte, Schüler zu Hause einen bezahlbaren Zugang zum Internet ermöglichen sowie Lehrer mit notwendigen Endgeräten wie Laptops oder Tablets ausstatten will.
An dem informellen Austausch nahmen Kultusminister aus sieben Bundesländern teil. Ein weiterer Austausch mit allen Kultusministern soll folgen. Weitere Informationen finden Sie hier.