Forschen, Experimentieren, Lernen

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Bund fördert Schülerlabore Forschen, Experimentieren, Lernen

Versäumtes Wissen nachholen und gleichzeitig in den Schulferien spannende Chemie-Experimente durchführen: Diese Chance bieten viele Schülerlabore, beispielsweise in der Humboldt-Universität Berlin. Das Bundesbildungsministerium fördert die Schülerlabore, insbesondere mit Mitteln aus dem Corona-Aufholprogramm.

1 Min. Lesedauer

Foto zeigt Schüler beim Experimentieren

Schülerlabore an der Humboldt-Universität: Hier können die Kinder Experimente nachholen, die während der Corona-Pandemie nicht möglich waren. 

Foto: CCbySA / HU Berlin / Joachim Kranz

Ob das Herstellen von Zahnpasta, ein eigenes Haarfärbemittel kreieren oder Experimente mit Zitrusfrüchten: 14 Schülerinnen und Schüler aus Berlin und Brandenburg konnten im Schülerlabor der Humboldt-Universität Berlin während ihrer Ferien eine Woche lang allerhand ausprobieren.

„Der Kurs bringt den Kindern die experimentelle Kompetenz wieder, die während Corona weggefallen ist“, berichtete Dr. Joachim Kranz, Leiter des Schülerlaborkurses und Dozent der Humboldt-Universität Berlin. Durch das eigenständige Arbeiten und herumexperimentieren, lernten die Kinder im Schülerlabor alles, was das Schulfach Chemie so zu bieten hat.

Ein 13-jähriger Teilnehmer aus Berlin lobte: „Der Ferienkurs war sehr praxisorientiert. Vor allem zum Homeschooling war der Kurs eine gute Ergänzung, da viele Experimente von zu Hause aus nicht durchgeführt werden konnten.“

Was sind Schülerlabore?

Forschen, Experimentieren, Lernen: Schülerlabore sind Bildungsangebote von Forschungseinrichtungen, Museen, Hochschulen, freien Trägern oder Unternehmen der freien Wirtschaft für Kinder und Jugendliche. Durch Schülerlabore erhalten Schülerinnen und Schüler die Chance, außerhalb der Schule zu forschen und Neues zu entdecken. Dabei können sich Kinder nicht nur eigene Forschungsfragen stellen und Hypothesen entwickeln, sondern diese auch eigenständig durch Experimente überprüfen. Gerade zu Zeiten der Corona-Pandemie hat das den jungen Forscherinnen und Forschern gefehlt.

„Dadurch, dass wir zuhause bleiben mussten, sind alle Experimente weggefallen – wir mussten hauptsächlich Sachen berechnen“, erzählte eine Teilnehmerin des Ferienkurses, die später mal Bio- und Chemielehrerin werden möchte.

 „Aufholen nach Corona“

Mit dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ für Kinder und Jugendliche unterstützen das Bundesbildungsministerium und das Bundesfamilienministerium Bildungsangebote, die den Schülerinnen und Schülern das bieten, was sie während des Homeschoolings verpasst haben. Um zusätzliche Angebote zu schaffen, erhielten beispielsweise circa 100 Schülerlabore in ganz Deutschland insgesamt 4,8 Millionen Euro.

Mit dem Schülerlabor-Atlas finden Sie Einrichtungen in der Umgebung. Weitere Informationen zu Schülerlaboren und Online-Angeboten lesen Sie hier .