„Kooperation in einer fragmentierten Welt“ lautete das diesjährige Motto des Weltwirtschaftsforums in Davos. Die Mächtigen der Welt müssen über viele Krisen diskutieren. In seiner Rede erläuterte Bundeskanzler Scholz, was diese Zeit für Deutschland bedeute: An vorderer Stelle stehe das Engagement für die Ukraine und Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft. Bis 2045 werde Deutschland klimaneutral sein und zugleich ein starkes Industrieland bleiben. „Das kann und das wird auch gelingen“, sagte Scholz. In Brunsbüttel und Lubmin gingen derweil weitere Flüssiggas-Terminals in Betrieb. Der rasche Aufbau dieser Terminals hilft, kurzfristig weiter unabhängig vom russischen Erdgas zu werden. Zwei Beispiele für das neue „Deutschland-Tempo“. Der neue Verteidigungsminister heißt Boris Pistorius. Für Bundeskanzler Scholz ist er ein äußerst erfahrener Politiker, „der verwaltungserprobt ist, sich seit Jahren mit Sicherheitspolitik beschäftigt und mit seiner Kompetenz, seiner Durchsetzungsfähigkeit und seinem großen Herz genau die richtige Person ist, um die Bundeswehr durch diese Zeitenwende zu führen“. „Eine Freundschaft muss gepflegt werden“, meint Adrien Guillot. Er ist französischer Teilnehmer des „Generation Europa“- Nachwuchsprogramms. Dieses Programm fördert die Zusammenarbeit und die Freundschaft zwischen jungen Leuten in Deutschland und Frankreich. Am kommenden Sonntag sind es 60 Jahre seit der Unterzeichnung des Élysée Vertrags. Aus diesem Anlass nehmen Bundeskanzler Scholz und das Bundeskabinett an einem gemeinsamen Festakt der Parlamente beider Länder an der Sorbonne Universität in Paris teil. Beim anschließenden Deutsch-Französischen Ministerrat sprechen die Mitglieder beider Regierungen über aktuelle europäische, wirtschaftspolitische und internationale Fragen. |