Energiewende
Die deutsche Ratspräsidentschaft startete am 17 Dezember ein gemeinsames europäisches Wasserstoffprojekt. EU-Mitgliedstaaten und Norwegen erklären sich bereit, die Entwicklung einer europäischen Wertschöpfungskette für insbesondere grünen Wasserstoff zu unterstützen.
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Zum Launch des bedeutenden Projekts von gemeinsamem europäischen Interesse zu Wasserstoff unterzeichneten 22 EU-Mitgliedstaaten und Norwegen am 17. Dezember 2020 eine Absichtserklärung, um das leichteste Element in bedeutende Zukunftstechnologien zu implementieren. Dabei geht es auch um entsprechende Investitionen in Milliardenhöhe in diese neuen Schlüsseltechnologien.
Zukunftstechnologien gemeinsam voranbringen
Bundesenergieminister Peter Altmaier sieht in Wasserstoff eine zentrale Rolle zur Erreichung der Klimaziele der EU und konkret in der Verringerung der Treibhausgas-Emissionen in dem Industrie- und dem Verkehrssektor. Dabei hat er das große Ganze im Blick: "Wir wollen mithilfe gemeinsamer europäischer Projekte und gemeinsamer Investitionen bei Wasserstofftechnologien in Europa die Nummer 1 in der Welt werden und so unsere Wettbewerbsfähigkeit ausbauen und Arbeitsplätze nachhaltig sichern.“
Auch Exekutiv-Kommissionsvizepräsidentin der Europäischen Kommission, Margrethe Vestager, betont die Bedeutung des gemeinsamen Handelns: „Kein Mitgliedstaat und kein Unternehmen kann dies allein schaffen - es wird erhebliche öffentliche und private Investitionen und grenzüberschreitende Zusammenarbeit erfordern" und weiter, "die Mitgliedstaaten sitzen am Steuer und können sich darauf verlassen, dass die Kommission alles in ihrer Macht Stehende tun wird, um die Projekte zu unterstützen und schnellstmöglich nach ihrer Anmeldung zu bewerten."
Gemeinsame europäische Projekte, sogenannte IPCEI - important projects of common european interest - wurden in Deutschland im Bereich Batteriezellfertigung und Mikroelektronik bereits erfolgreich auf den Weg gebracht. Diese Projekte leisten als gemeinsame Investitionsanstrengung kooperierender europäischer Unternehmen einen wichtigen Impuls im europäischen Binnenmarkt. Damit stärken sie Wachstum, Beschäftigung, Innovationsfähigkeit und globale Wettbewerbsfähigkeit in ganz Europa.