TransEuropExpress 2.0
Europa soll noch enger zusammenwachsen - auch auf der Schiene. Dafür wollen Deutschland, Österreich, Frankreich und die Schweiz ab 2021 neue grenzüberschreitende Nachtzugverbindungen anbieten. Führende Partnerbahnen haben sich in einer gemeinsamen Erklärung darauf verständigt.
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"Mit unserem TransEuropExpress TEE 2.0 und attraktiven Nachtzugangeboten auf der Schiene sind wir künftig in Europa noch klima- und umweltfreundlicher unterwegs", so Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer. Dies sei ein ganz konkretes Ergebnis der deutschen EU-Ratspräsidentschaft.
Auf dem Weg zum TransEuropExpress 2.0
Die ersten Ergebnisse dieser Ausweitung der grenzüberschreitenden Kooperation zwischen Bahnunternehmen sind vier neue Nightjet-Linien, die in den nächsten Jahren insgesamt 13 europäische Millionenmetropolen über Nacht miteinander verbinden werden:
- Dezember 2021: Wien - München - Paris und Zürich - Köln - Amsterdam
- Dezember 2023: Wien/Berlin - Brüssel/Paris
- Dezember 2024: Zürich - Barcelona
Die Kooperation ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum TransEuropExpress (TEE) 2.0. Bundesminister Scheuer hatte das Konzept auf dem EU-Schienengipfel im September 2020 vorgestellt. Ziel ist es, mit attraktiven, durchgehenden Fernverkehren auf der Schiene Europa noch klima- und umweltfreundlicher zu machen.
Europäisches Jahr der Schiene
Die Erklärung der vier Bahnunternehmen bildet den Auftakt zum Europäischen Jahr der Schiene. Am 1. Dezember hatten sich die Europaabgeordneten des Verkehrsausschusses darauf geeinigt, das kommende Jahr der Stärkung des Schienenverkehrs zu widmen.
Ein starkes Schienennetz ist demnach unverzichtbar, um die Klimaziele der EU zu erreichen. Dazu gehört auch ein starkes Nachtzugnetz, das der Schlüssel zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Mobilität ist.
Auf den Ausbau ihrer bereits erfolgreichen Zusammenarbeit haben sich folgende Bahnunternehmen geeinigt: die Deutsche Bahn (DB), die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), Frankreichs SNCF und die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB).
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung.