Investitionen in die Zukunft

Haushalt der Bundesagentur für Arbeit Investitionen in die Zukunft

Mit ihrem Haushalt 2020 legt die Bundesagentur für Arbeit erneut einen Schwerpunkt auf Investitionen in Weiterbildung und Qualifizierung. Damit wird sie ihrer Verantwortung in Zeiten des digitalen und demografischen Strukturwandels gerecht. Das Kabinett hat ihren Haushaltsplan für das Jahr 2020 genehmigt.

1 Min. Lesedauer

Schild mit dem Logo der Bundesagentur für Arbeit vor der Zentrale in Nürnberg.

Bundesagentur für Arbeit: Damit zusätzliche Beschäftigungsangebote entstehen, sind Investitionen von vier Milliarden Euro geplant.

Foto: imago images / imagebroker

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) nimmt im kommenden Jahr 35,2 Milliarden Euro ein, unter anderem aus Beiträgen zur Arbeitslosenversicherung. Die Ausgaben liegen bei 36,6 Milliarden Euro. Ausgeglichen wird der Haushalt durch Entnahmen aus Rücklagen. Die Senkung des Beitragssatzes zur Arbeitslosenversicherung auf 2,4 Prozent zum 1. Januar 2020 entlastet Arbeitgeber und Arbeitnehmer um insgesamt 1,2 Milliarden Euro.

Investitionen in Weiterbildung und Qualifizierung

Ihren Investitionsschwerpunkt legt die Bundesagentur erneut auf Weiterbildung und Qualifizierung. Mit dem Qualifizierungschancengesetz hat die Bundesregierung ihre Fördermöglichkeiten  ausgebaut. Ziel ist es, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer fit zu machen für die Arbeit von morgen. Die BA kann Beschäftigte und Arbeitgeber bei Qualifizierungsmaßnahmen umfangreich finanziell unterstützen und intensiv mit ihrer Arbeitsmarkt- und Weiterbildungsberatung begleiten. Für diese und alle anderen aktiven Arbeitsförderungen investiert die BA 9,5 Milliarden Euro. Ein besonderer Schwerpunkt ist hier auch die Förderung der Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben.

Teilhabechancengesetz wirkt

Seit dem 1. Januar 2019 können Arbeitgeber Lohnkostenzuschüsse erhalten, wenn sie Langzeitarbeitslose sozialversichert einstellen. Mehr als 39.000 Personen fördert die BA seit Inkrafttreten des Teilhabechancengesetzes .

Die Beschäftigten wurden in verschieden Branchen angestellt. So wurden Langzeitarbeitslose ihren Fähigkeiten entsprechend gezielt vermittelt. Die vielfältigen Arbeitsbereiche sind breit gefächert: Sie reichen vom Gesundheits- und Sozialwesen und der Öffentlichen Verwaltung bis hin zum Handel und zum Restaurant- und Gaststättengewerbe. Damit zusätzliche Beschäftigungsangebote entstehen, investiert die BA bis zum Jahr 2022 vier Milliarden Euro.