Die Industrie muss ihre Emissionen bis 2030 um rund die Hälfte (im Vergleich zu 1990) mindern. Bis 2016 hat sie bereits eine erhebliche Reduktion erreicht. Fördermaßnahmen für Energie- und Ressourceneffizienz und der erneuerbare Energien-Ausbau sollen weitere CO2-Einsparungen erreichen.
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Energieeffizienz und Prozesswärme aus erneuerbaren Energien
Das Programm bündelt fünf bestehende Förderprogramme und entwickelt sie weiter. So können Unternehmen Aufwand einsparen und vom "One-Stop-Shop" profitieren. Das Programm fördert vor allem Investitionen für energiesparsame Produktion.
Nationales Dekarbonisierungsprogramm
Das Förderprogramm unterstützt die Entwicklung von klimafreundlichen Produktionsprozessen in der emissionsintensiven Industrie (z.B. Stahl, Aluminium).
Neue Konstruktionstechniken und Werkstoffe für eine emissionsarme Industrie
Gemeinsam mit Unternehmen und Forschungsinstituten sollen Lösungsansätze für eine material- und ressourceneffiziente Industrie entwickelt und umgesetzt werden. Neben der Förderung von Forschung und Innovationen geht es vor allem darum, neue Technologien sowie innovative Konstruktions- und Fertigungstechniken in den Markt einzuführen und sie zu verbreiten. Entscheidend ist, dass die Einsparung von Treibhausgasen bereits beim Produktdesign mitgedacht wird.
Batteriezellenfertigung in Deutschland und Europa fördern
Mit dem Ausbau erneuerbarer Energieträger wird Energie zunehmend dezentral erzeugt. Der Bedarf an mobilen und stationären Stromspeichern wächst. Ziel der Bundesregierung ist es, die großen Wertschöpfungspotentiale der Batteriezellenfertigung auch in Deutschland und Europa zu erschließen. Die industrielle und forschungsbasierte Batteriezellproduktion soll auch mithilfe von Fördermaßnahmen vorangetrieben werden.
Wasserstoff zentral für klimafreundliche Wirtschaft
Wasserstoff ist zentral für den Umbau zur klimafreundlichen Wirtschaft. Mit ihrer Wasserstoffstrategie will die Bundesregierung Deutschland zum weltweit führenden Ausrüster für moderne Wasserstofftechnologien machen. Anwendungen sollen etwa in der Stahl- und in der Chemieindustrie, im Wärmebereich, aber auch im Verkehrsbereich stattfinden. Der Strategie zugrunde liegt ein technologieoffener Ansatz. Im Fokus der Förderung steht grundsätzlich "grüner" Wasserstoff.