Wir wollen in Deutschland in einer offenen Gesellschaft und modernen Industrienation sicher leben. Die ist angesichts weltweit zunehmender Bedrohungen nicht einfach: Terrorismus und organisierte Kriminalität, Natur- und Umweltkatastrophen sowie Pandemien nehmen zu. Was kann die Forschung dazu beitragen, um größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten?
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Die Bundesregierung hat 2007 das Sicherheitsforschungsprogramm mit zahlreichen Projekten gestartet, das seit 2012 mit dem Rahmenprogramm „Forschung für die zivile Sicherheit 2012-2017“ fortgeführt wird. für die erste Phase bis Februar 2012 investierte der Bund rund 279 Millionen Euro, die rund 79 Millionen. Es geht dabei nicht um ein reines Technologieprogramm, also nur um technische Neuerungen. Mehrere Projekte befassen sich auch mit neuartigen organisatorischen Konzepten und Handlungsstrategien. Dabei arbeiten Forschung und Praxis aus ganz unterschiedlichen Fachgebieten eng zusammen.
Als Beispiel für so ein fachübergreifendes Projekt berichten wir über das Projekt Hermes, in dem es darum geht, Fußgängerströme sicher zu leiten.
Besonders heikel ist die Sicherheitslage bekanntlich an Flughäfen. Zwei Teilprojekte des Projekts "Verbesserung der Sicherheit von Verkehrsinfrastrukturen" befassen sich aus ganz unterschiedlicher Perspektive damit. In einem Vorhaben geht es darum, die Abläufe eines Flughafen in einem mathematischen Modell zu fassen. Ein anderes Teilprojekt beschäftigt sich mit der Bilderkennung von Überwachungskameras.
Besonders wichtig sind unsere professionellen Helfer: Feuerwehrleute, Polizei, Sanitäter. Wie können wir ihre Arbeit effektiver und auch für sie selbst sicherer machen. ein beispiel ist Feuerwehrkleidung, die mitdenkt.