Die Welt von morgen erleben - mitten in Berlin. Das Haus der Zukunft wird zu einem Forum für den Austausch zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Zum Richtfest verkündete Bundesforschungsministerin Wanka den neuen Namen: "Futurium".
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Vor einem Jahr hatte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka den Grundstein gelegt. Nun steht der Rohbau und das Haus der Zukunft feierte Richtfest. Bundesforschungsministerin Johanna Wanka hat dabei den neuen Namen verkündet: "Futurium".
Der Begriff lasse auch Menschen, die kein Deutsch sprechen, erkennen, worum es in diesem Haus geht, nämlich um die Zukunft, so Wanka.
Läuft alles nach Plan, wird das Haus der Zukunft 2017 eröffnen. Es soll die Chancen künftiger Entwicklungen zeigen, aber auch die damit verbundenen Gefahren. Wissenschaft und Forschung wollen Innovationen verständlich machen und zeigen, wie sie gestaltet werden können.
Die ausgestellten Neuerungen sollen immer unter dem Aspekt diskutiert werden, ob sie den Menschen nützen. Gleichzeitig soll es Interessierte jeden Alters motivieren, sich mit den Forschungs- und Zukunftsthemen zu beschäftigen.
Der Bau am Berliner Spreeufer wird durch große Fensterflächen dominiert, die auf zwei Seiten offen und der Zukunft zugewandt wirken. Die Fenster erlauben einen Panoramablick auf das Regierungsviertel und die Spree. Das Dach wird begehbar sein; eine öffentlich zugängliche Cafeteria soll zum Diskutieren und Verweilen einladen.
Das "Futurium" wird dem Standard eines Niedrigst-Energiehauses entsprechen. Die genutzte Energie soll ausschließlich aus regenerativen Quellen kommen.
Getragen wird das "Futurium" genannte Haus der Zukunft von einer gemeinnützigen Trägergesellschaft. Beteiligt sind neben dem Bundesforschungsministerium auch Wissenschaftsorganisationen sowie forschende Unternehmen.