Die Bundesregierung hat eine Reihe von Veranstaltungen durchgeführt und unterstützt, um die bedeutenden historischen Jahrestage des Gedenkjahres 2014 in würdiger und angemessener Weise zu begehen.
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Nach der Eröffnung der deutschlandweit einzigen Überblicksausstellung „1914–1918. Der Erste Weltkrieg“ im Deutschen Historischen Museum hat die Bundeskanzlerin an mehreren Gedenkveranstaltungen zu diesem Thema teilgenommen, unter anderem am Treffen der europäischen Staats- und Regierungschefs im belgischen Ypern. Die Erinnerung an die Ereignisse damals führe vor Augen, „in welch guten Zeiten wir heute leben - dadurch, dass es die Europäische Union gibt und dass wir aus der Geschichte gelernt haben“, sagte Merkel.
Seit Juli präsentiert die Gedenkstätte Deutscher Widerstand zum 70. Jahrestag des Attentats auf Adolf Hitler eine neue Dauerausstellung.
Seit September besteht der Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde am historischen Ort der Planungszentrale Tiergarten 4 „T4“. Von hieraus planten die Nationalsozialisten die Massenmorde an Patienten aus Heil- und Pflegeanstalten.
Mit dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939 begann der Zweite Weltkrieg. Die Ausstellung „Vernichtungskrieg in Polen 1939“ am Pariser Platz in Berlin verdeutlicht die brutale und zielgerichtete Planung des rassistisch motivierten Vernichtungskriegs durch das NS-Terrorregime. Sie ist aus Bundesmitteln finanziert.
Die Sonderausstellung des Alliierten Museums (9. Juli 2014 bis 19. April 2015) zeigt die amerikanischen Kapitel der Geschichte des Flughafens Tempelhof: Von der Übernahme des Flughafens durch die Amerikaner im Juli 1945 über die Zeit der Luftbrücke bis zu dem Abzug der Alliierten aus Berlin 1994.
Die Bundesregierung hat beschlossen, dass ab 2015 jährlich am 20. Juni der Opfer von Flucht und Vertreibung gedacht werden soll.