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Am 15. September 2020 hatte Digitalstaatsministerin Dorothee Bär zum Expertengespräch zur Digitalen Bildungstransformation ins Futurium Berlin geladen. Die hochrangigen Teilnehmer kamen aus den Bereichen Politik, Wissenschaft und Wirtschaft Schule. Mit dabei waren Eltern- und Schülervertreter sowie erstmalig auch Akteure aus dem Bereich der Digitalverwaltung In dem interdisziplinären Treffen wurden in hochrangig besetzten Workshops neue Konzepte und Ideen entwickelt, die im Nachgang in Projekten umgesetzt werden sollen.
In Ihrer Eröffnungsrede machte Staatsministerin Bär deutlich, dass alles bereit sei, um die Digitale Bildungstransformation zu vollziehen.
Das Expertengespräch setzt die Reihe der Aktivitäten zur digitalen Bildungstransformation fort, welche mit dem Chancenkongress im Dezember 2019 und dem Barcamp #schuleneudenken im Juni 2020 begonnen hat und führt die Ergebnisse dieser beiden Veranstaltungen zusammen. Hierbei wird deutlich, dass es nicht nur eine Frage der technischen Ausstattung der Bildungseinrichtungen ist, sondern dass es vielmehr um eine ganzheitliche digitale Transformation des Bildungssystems geht, welche die Entfaltung des Menschen und die Kompetenzvermittlung an junge Menschen in den Vordergrund stellt. Die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen wie konzeptionelles und kritisches Denken, Kreativität, Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein spielt hierbei eine zentrale Rolle.
Nach einem Impulsvortrag von Herr Prof. Alexander Lorz (Vizepräsident der Kultusministerkonferenz und Bildungsminister in Hessen) zu den aktuellen Bemühungen der KMK zeigte die Neurowissenschaftlerin und Psychologin Prof. Dr. Tania Singer (Max-Planck-Gesellschaft) die herausragende Bedeutung von zu Unrecht nur als „soft“ skills bezeichneten Schlüsselfähigkeiten wie Empathie und Kooperationsfähigkeiten zum Gelingen der digitalen Transformation auf.
Anschließend wurden in fünf Arbeitsgruppen die aktuellen Kernthemen jenseits der digitalen Ausstattung der digitalen Bildungstransformation erörtert. Hierbei ging es um:
In den Arbeitsgruppen wurden die Herausforderungen zum jeweiligen Thema zusammengetragen, die Bedarfe ermittelt und Ideen zur Umsetzung zusammengetragen. Die Arbeitsergebnisse wurde anschließend kurz von den Moderatorinnen und Moderatoren der Arbeitsgruppen vorgestellt und sollen nun anschließend in einem Folgeprozess in konkreten Projekten aufgearbeitet und umgesetzt werden.