Hallo, ich bin Dorothee Bär!
Ich bin Ihre Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung.
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Ich habe mein Amt vor rund drei Jahren übernommen und es ist mir jeden Tag eine große Freude.
Ich bin die erste Staatsministerin in diesem Amt und das bedeutet auch, dass ich meine Rolle neu definieren musste.
Ich komme aus Bayern, genauer aus Unterfranken, einer echten Digitalregion.
Wieso also ist die Digitalisierung mein Herzensthema seit vielen Jahren?
Schon vor 20 Jahren habe ich meinen Parteikollegen mit dem Internet in den Ohren gelegen. Damals dachten alle noch, das geht vorbei. Nun, das ist es nicht.
Durch meinen älteren Bruder bin ich früh mit Technik in Berührung gekommen.
Außerdem habe ich drei schulpflichtige Kinder, die ganz natürlich mit digitalen Themen in der Schule und in ihrer Freizeit umgehen und von mir erwarten, dass ich mich gut auskenne. Als berufstätige Mutter bin ich auf eine vollständig digitale Arbeitsumgebung angewiesen.
Was also macht eine Digitalstaatsministerin?
Als Staatsministerin bin ich in alle Vorhaben eingebunden, die wir in der Bundesregierung im Bereich der Digitalisierung mit voller Kraft vorantreiben.
Dabei entscheide ich natürlich nicht über alle Digitalisierungsvorhaben alleine. Dafür haben wir Gott sei Dank in jedem Ministerium zu viele Vorhaben.
Die Koordination der Vorhaben übernehmen wir im Bundeskanzleramt.
Neben der Koordination setze ich eigene Schwerpunkte. Das sind Themen, die ich gemeinsam mit den Ministerinnen und Ministern umsetze, weil man zusammen mehr erreicht. So ist es zum Beispiel im Bereich der Verwaltungsdigitalisierung beim Thema e-ID, wo ich mit dem BMI eng zusammenarbeite.
Oder es sind Themen, die eine noch größere Aufmerksamkeit verdienen wie die digitale Bildung. Hier sind die Länder zuständig, aber der Bund finanziert den Digitalpakt, dann sind die Kultusbehörden zuständig, aber die Digitalministerien kennen sich gut mit der entsprechenden IT aus.
Außerdem liegt es mir sehr am Herzen, dass alle Menschen mitgenommen werden und Digitalisierung verstehen. Das ist eine entscheidende Grundlage, damit wir den digitalen Wandel für alle Menschen zur Lebenserleichterung machen. Das ist mein Verständnis und zugleich Anspruch. Denn die Digitalisierung ist kein Zweck für sich selbst. Deshalb kläre ich in meiner neuen Initiative, dem „Netzwerk für Digitale Aufklärung“ über komplexe Themen auf und will Mut machen. Denn Digitalisierung ist nicht irgendein Ministerium und das bin auch nicht ich, sondern das sind wir alle.
Ich freue mich auf Ihr Feedback zu meiner Seite und Themen, die Ihnen am Herzen liegen.
Schreiben Sie mir.
Herzliche Grüße, Ihre Dorothee Bär