Die Filme des BPA-Sommerkinos

Die Filme des BPA-Sommerkinos

Auch in diesem Jahr lädt das Bundespresseamt wieder zum Sommerkino ein. Nach den Erfolgen der vergangenen beiden Jahre zeigt das BPA in diesem Jahr Filme, die durch den Bund mitgefördert wurden. Mit dabei: sehr erfolgreiche deutsche und internationale Produktionen.

3 Min. Lesedauer

Auftakt zum Sommerkino am Presse- und Besucherzentrum des Bundespresseamtes

BPA-Sommerkino: gute Filme unter freiem Himmel und bei freiem Eintritt.

Foto: Bundesregierung/Steins

Filmbegeisterte können auch in diesem Jahr wieder großes Kino auf dem Vorplatz des BPA-Besucherzentrums erleben. Vom 23. bis 26. August sind die deutschen Filme "Honig im Kopf" und "Tschick", der deutsch-amerikanische Spielfilm "Monuments Men" sowie der amerikanische Spielfilm "Bridge of Spies" zu sehen.

Honig im Kopf

Kinoplakat mit den drei Hauptdarstellern

Honig im Kopf

Foto: Warner Bros. Studios

Eröffnet wird das Sommerkino 2017 am Mittwoch, den 23. August, mit deutsche Tragikomödie "Honig im Kopf". Der Film von Til Schweiger erzählt die Geschichte des ehemaligen Tierarztes Amandus Rosenbach (Dieter Hallervorden), der zunehmend unter Alzheimer leidet.

Als sein Sohn Niko beschließt, Amandus in eine betreute Einrichtung zu geben, reist Amandus‘ Enkelin Tilda gemeinsam mit ihrem Großvater nach Venedig. Dorthin, wo Amandus die Flitterwochen mit seiner Frau verbracht hatte. Denn Tilda weiß von ihrem Kinderarzt, dass es Alzheimer-Kranken hilft, altbekannte Orte wiederzusehen. Es beginnt eine abenteuerliche Reise, die letztendlich die Familie wieder einander näherbringt.

Trailer zum Film

Bridge of Spies

Tom Hanks auf dem Filmplakat zu Bridges of Spies

Bridges of Spies

Foto: 20th Century Fox

Am zweiten Kinoabend zeigt das BPA den US-amerikanischen Spielfilm "Bridge of Spies – Der Unterhändler" von Regisseur Steven Spielberg. Erzählt wird die Geschichte des amerikanischen Anwalts James Donovan (Tom Hanks), der 1957 als Pflichtverteidiger den Kunstmaler Rudolf Abel vertritt. Abel war als Spion der Sowjetunion enttarnt worden. Als Abel vom Gericht schuldig gesprochen wird, gelingt es Donovan, dass nicht die Todesstrafe wegen Landesverrats, sondern eine lange Gefängnisstrafe verhängt wird. Donovan will Abel als Austauschkandidaten halten für den Fall, dass ein US-Bürger als Spion in der Sowjetunion verurteilt würde.

1960 tritt der Fall ein: Bei Spionageflügen der US Air Force über der Sowjetunion wird der Pilot Gary Powers abgeschossen und später von einem sowjetischen Militärgericht zu zehn Jahren Haft verurteilt. Donovan reist nach Ost-Berlin, um den Austausch Abels gegen Powers zu verhandeln. Er erreicht sein Ziel: Am Morgen des 10. Februar 1962 werden Abel und Powers auf der Glienicker Brücke ausgetauscht.

Trailer zum Film

Tschick

Die beiden Hauptdarsteller sitzen auf dem gestohlenen Auto, mitten in einem Maisfeld

Tschick

Foto: STUDIOCANAL

Mit der deutschen Produktion "Tschick" geht es am 25. August weiter. Der Film von Regisseur Fatih Akin kam 2016 in die Kinos. Vorlage für den Film war der gleichnamige Jugendroman von Wolfgang Herrndorf.

Es geht um die ungewöhnliche Freundschaft zwischen zwei Außenseitern, dem 14-jährigen Maik aus gut situiertem Haus und dem jugendlichen Spätaussiedler Tschick aus Russland. Zu Beginn der Sommerferien machen sich beide in einem gestohlenen Auto auf den Weg in die Walachei, zum Opa von Tschick.

Ein unverschuldeter Zusammenstoß mit einem Viehtransporter beendet die Reise, Polizeiverhör und Gerichtsverhandlung folgen. Am ersten Schultag nach den Sommerferien wird Maik nochmals von der Polizei zum Aufenthaltsort von Tschick befragt. Als Maik anschließend im Polizeiauto vor den Schulhof gefahren wird, wird er endlich von den anderen Schülern wahrgenommen.

Trailer zum Film

"Monuments Men"

Die Kunstsoldaten beugen sich über Fotos von Kunstgegenständen

Monuments Men

Foto: 20th Century Fox

Den Abschluss des diesjährigen Sommerkinos bildet am Samstag der deutsch-amerikanische Spielfilm "Monuments Men" von und mit George Clooney. Als Vorlage diente Robert M. Edsels gleichnamiger Roman.

Eine siebenköpfige Truppe von Kunstschutzsoldaten – die sogenannten Monuments Men – soll in der Endphase des Zweiten Weltkrieges den Verbleib von Kunstwerken aufklären, die die Nazis geraubt hatten. Die Gruppe aus Museumsdirektoren, Kuratoren und Kunsthistorikern machen sich an die Arbeit. Ein deutschstämmiger Soldat, der als Jude aus dem Dritten Reich fliehen musste, sowie je ein britischer und französischer Offizier stoßen zur Gruppe. Nach einer kurzen militärischen Grundausbildung gelangen die Kunstsoldaten nach Frankreich, wo sie Kunstwerke schützen oder ausfindig machen sollen.

Nach dem Ende des Krieges beginnt ein Wettlauf mit der Sowjetarmee, die bereits begonnen hatte, von ihr erbeutete Kunstgegenstände in die Sowjetunion zu bringen.

Trailer zum Film