Der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Seibert, teilt mit:
Bundekanzlerin Angela Merkel und der französische Staatspräsident François Hollande haben heute ein Telefonat mit dem russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin geführt.
Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die Umsetzung der Minsker Vereinbarungen zur Ukraine, insbesondere die Stärkung des Waffenstillstands, die Entflechtung der Truppen und die notwendigen nächsten Schritte bis zu möglichen Kommunalwahlen im Donbass. Es sind noch weitere Arbeiten der Berater erforderlich, um die Voraussetzungen für ein mögliches Treffen der Staats- und Regierungschefs im sogenannten Normandieformat (Deutschland, Frankreich, Russland, Ukraine) zu schaffen. Die Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass dazu Fortschritte sowohl in Sicherheitsfragen als auch in den politischen Fragen nötig seien. Eine Entscheidung über die Durchführung eines solchen Treffens wurde nicht getroffen.
Weiteres Thema des Telefonats war die Situation in Syrien. Die Bundeskanzlerin und der französische Präsident betonten erneut die Dringlichkeit einer Waffenruhe und des Zugangs zur humanitären Hilfe, um das Leid der Bevölkerung zu lindern.