Ausbildung auch mit Behinderung

Ausbildung auch mit Behinderung

Eine gute Ausbildung ist die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit. Das gilt auch für Menschen mit Behinderung, die besonders unterstützt werden können bei ihrer Ausbildung.

1 Min. Lesedauer

Taubstumme Auszubildende im OTA-Ausbildungszentrum, Metallwerkstatt

Auch für Gehörlose ist eine Metallausbildung möglich

Foto: Burkhard Peter

Behinderte Menschen unterstützt in der Agentur für Arbeit das Reha-Team. Es berät sie individuell und umfassend über die Möglichkeiten der beruflichen Eingliederung. Gemeinsam mit dem Betroffenen legen sie die erforderlichen Maßnahmen und Leistungen fest. Um den besten Weg zu ermitteln, helfen der ärztliche und psychologische Dienst der Agentur.

Wenn sich aufgrund der Schwere der Behinderung eine reguläre betriebliche Ausbildung verbietet, kann die Berufsausbildung auch in Berufsbildungswerken oder wohnortnahen beruflichen Rehabilitationseinrichtungen erfolgen. Berufsbildungswerke gewährleisten die berufliche Erstausbildung von behinderten Jugendlichen, die auf besondere Hilfen angewiesen sind.

Ausstattung, Lerninhalte sowie die begleitende Betreuung durch Ärzte, Sonderpädagogen und andere Rehabilitationsfachdienste sind ganz auf die besonderen Belange der behinderten Menschen abgestellt. Es soll ein regulärer Ausbildungsabschluss erreicht werden. Soweit eine Ausbildungs- oder Berufsreife noch nicht vorliegt, finden geeignete Vorbereitungsmaßnahmen statt.