Mehr als 200.000 Rentnerinnen und Rentner haben im vergangenen Jahr sozialversicherungspflichtig gearbeitet. Fast 900.000 hatten einen Minijob. Der kleine Ratgeber "Länger arbeiten" vom Bundespresseamt gibt Antworten auf wichtige Fragen zur Weiterarbeit im Rentenalter.
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Die Gründe für einen späteren oder nur teilweisen Rentenbeginn sind sehr unterschiedlich.
Foto: Joanna Nottebrock
Es gibt viele Gründe, warum Menschen auch im Rentenalter weiter arbeiten möchten. Manche haben einfach Freude am Job. Sie schätzen den Kontakt mit den Kollegen oder möchten ihr aufgebautes Wissen gern weiter einbringen. Andere wollen sich vor allem ein paar Euro zur Rente hinzuverdienen.
Wer im Rentenalter arbeiten möchte, dem stellen sich einige wichtige Fragen. Den "einen" Weg für längeres Arbeiten gibt es nicht. Ist es besser, den Eintritt in das Rentenleben zu verschieben und einfach weiterzuarbeiten? Oder sollte man erst offiziell "in Rente" gehen und dann als Rentner einen Arbeitsvertrag unterschreiben? Was sagt der Arbeitgeber eigentlich dazu?
In dem Kleinen Ratgeber "Länger arbeiten" sind grundlegende Regelungen zusammengestellt. Der Ratgeber soll dabei helfen, die persönlich am besten passende Entscheidung zu treffen. Natürlich geht das nur im Einvernehmen mit dem Arbeitgeber.
Seit diesem Jahr gilt das Flexi-Rentengesetz. Mit ihm ist es leichter geworden, zu berechnen, was man hinzuverdienen darf, wenn man nur teilweise in Rente geht, eine sogenannte Teilrente in Anspruch nimmt. Wenn ein Arbeitgeber die Erfahrung von Rentnern in dieser Form nutzt, entfallen die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung – zunächst für die Dauer von fünf Jahren.
Um das persönlich passende Modell zu finden, sollten sich Interessenten von den Experten der Rentenversicherung beraten lassen. Sie helfen individuell, den besten Weg fürs Weiterarbeiten zu finden.