Schloss Meseberg
Gäste aus aller Welt empfangen, in Abstand von der Hauptstadt in Klausur gehen, um die Regierungspolitik zu besprechen. Hierzu bietet das Gästehaus der Bundesregierung "Schloss Meseberg" in Brandenburg die besten Voraussetzungen.
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Es ist üblich, dass Regierungen auf der ganzen Welt Gästehäuser betreiben. Ein Beispiel ist das "Camp David" in den USA.
Es kommt zwar seltener zu Übernachtungen ausländischer Staats- und Regierungschefs. Aber Gästehäuser bieten für Gespräche eine besondere persönliche Atmosphäre.
Seit 2007 ist das Gästehaus der Bundesregierung das Schloss Meseberg in Brandenburg. Es liegt etwa 60 Kilometer nördlich von Berlin-Mitte in Meseberg, einem Ortsteil der Stadt Gransee, mit 150 Einwohnerinnen und Einwohnern.
Die Münchener Messerschmitt-Stiftung, in deren Auftrag das Gebäude restauriert wurde, hat das Schloss Meseberg der Bundesregierung überlassen, zunächst für 20 Jahre zum symbolischen Mietpreis von einem Euro.
Das Haus
Das Hauptgebäude Schloss Meseberg besteht aus drei Etagen.
Im Erdgeschoss gibt es zwölf unterschiedlich große Repräsentationsräume, so zum Beispiel die Bibliothek, das Kaminzimmer und das berühmte Prinz-Heinrich-Zimmer.
Neben Küchen- und Lagerräumen befindet sich im Kellergeschoss vor allem eine gemütliche Weinstube.
Das Obergeschoss besteht aus vier geräumigen Suiten, die als Wohnraum für die jeweiligen Gäste zur Verfügung stehen.
Darüber hinaus gibt es noch weitere Gebäude, teilweise auch außerhalb des Grundstücks. Um neben den Staats- und Regierungschefs auch die Begleitungen unterbringen zu können, gibt es zwei Delegationsgebäude mit jeweils zwölf Appartements. Außerdem existieren ein Gebäude für Pressekonferenzen, eines für die Bundespolizei, sowie ein Restaurant.
Der Park
Nicht nur Schloss Meseberg ist einen Blick wert. Dazu gehört auch der barocke Park, in dem das Schloss liegt.
In der barocken Parkanlage lädt ein Gartenpavillon zum Verweilen ein, "Maison de Plaisir".