Der beste Müll entsteht erst gar nicht
Fotoreihe zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung
Jedes Jahr häufen sich in Deutschland rund 400 Millionen Tonnen Abfall an. Die Europäische Woche der Abfallvermeidung (EWAW) macht auf diesen Missstand aufmerksam. Sie findet in diesem Jahr vom 21. bis 29. November 2020 in ganz Deutschland, 33 Ländern Europas und angrenzenden Staaten statt. Die Bundesregierung stärkt die Kreislaufwirtschaft, um möglichst viele Stoffe wiederzuverwerten. Der beste Abfall ist aber der, der gar nicht erst entsteht. Hier finden Sie Tipps für weniger Müll.
Im Fokus der Europäischen Woche der Abfallvermeidung (EWAW) steht, praktische Wege aus der Wegwerfgesellschaft aufzuzeigen. So ist es für die Umwelt besser, Produkte mehrfach zu nutzen, als sie nach Gebrauch sofort wegzuwerfen. In Deutschland werden hunderttausende Tonnen Kunststoff allein für Einwegplastikflaschen verbraucht. Mehrwegflaschen können dagegen bis zu 50 Mal wiederverwendet werden. Ein Mehrwegkasten mit zwölf Flaschen (0,75 Liter) ersetzt 450 Einwegplastikflaschen (1,0 Liter).
Foto: imago images/Arnulf Hettrich
Seit Inkrafttreten des neuen Verpackungsgesetzes werden gut 50 Prozent mehr Kunststoffverpackungen recycelt. Mehr Mehrwegpackungen würden weiteren Verpackungsmüll sparen. 346.000 Tonnen Einweg-Plastikmüll werden vermieden, wenn ab Juli 2021 Wattestäbchen, Einmalbesteck, Trinkhalme, Luftballonstäbe aus Kunststoff sowie To-go-Becher und Fast-Food-Verpackungen aus Styropor in der Europäischen Union verboten sind. Auch leichte Plastiktüten will die Bundesregierung künftig abschaffen.
Foto: imago images / PicturePoint
Für die Herstellung elektronischer Geräte werden viel Energie und wertvolle Ressourcen verbraucht, darunter seltene Rohstoffe. Jedoch hat sich die durchschnittliche Nutzungsdauer vieler Geräte laut Umweltbundesamt in den vergangenen Jahren verkürzt. Daher sollte bei der Kaufentscheidung die Langlebigkeit der Produkte eine entscheidende Rolle spielen. Zudem können Alternativen zur Neuanschaffung bedacht werden. Denn viele Geräte lassen sich ausleihen, gebraucht kaufen oder reparieren.
Foto: imago/Andreas Gora
Ist die Entsorgung aber unvermeidlich, muss gerade bei Haushalts- und Elektronikgeräten darauf geachtet werden, dass sie im "richtigen Müll" landen. Die Produkte können in kommunalen Sammelstellen sowie beim Händler kostenfrei abgegeben werden. Sie gehören nicht in den Hausmüll. Übrigens hat die Bundesregierung die Vernichtung neuwertiger, voll funktionstüchtiger Waren aus Retouren untersagt.
Foto: imago images/Geisser
Nur weil das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, bedeutet dies nicht automatisch, dass die Ware verdorben ist. Oft ist der eigene Geruchs- und Geschmackssinn der richtige Gradmesser dafür, ob sich Lebensmittel noch zum Verzehr eignen oder nicht. Vorsicht ist aber bei Frischwaren sowie leicht verderblichen tierischen Produkten wie Fleisch und Fisch geboten. Ist das Verbrauchsdatum überschritten, besteht die Gefahr einer Lebensmittelvergiftung.
Foto: Bundesregierung/Stutterheim
Verdorbene Lebensmittel gehören in die Biotonne, denn sind zu schade für den Restmüll. Sie können wenigstens als Grundstoff für Komposterde oder Biogas genutzt werden.Im Schnitt wirft jeder Bundesbürger pro Jahr rund 80 Kilogramm Lebensmittel im Wert von rund 230 Euro weg. Für innovative Projekte, die dazu beitragen, die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren, vergibt die Bundesregierung den Preis "Zu gut für die Tonne".
Foto: Thomas Trutschel/Photothek via Getty Images
Wer Gartenabfälle zuhause kompostiert, gibt dem Boden wichtige Nährstoffe wie Kalium, Stickstoff und Phosphor zurück. Laub und abgemähtes Gras eignen sich gut zum Mulchen. Bestimmte Gartenabfälle sind Lebensraum für Kleinst- und Kleintiere. Unter Reisighaufen suchen zum Beispiel Igel gerne Schutz. Ist die Verwertung im eigenen Garten nicht möglich, können die Gartenabfälle in der Biotonne entsorgt werden. In vielen Kommunen gibt es zentrale Sammelstellen oder Straßensammlungen für Grüngut. Gartenabfälle sind wie Lebensmittelreste Grundstoff für Komposterde oder Biogas und gehören daher nicht in den Restmüll.
Foto: mauritius images / Westend61
Wer stationäre Geräte über das Stromnetz betreibt und für Mobilgeräte verstärkt auf Akkus setzt, spart Energie und wertvolle Wertstoffe wie Zink, Eisen, Aluminium, Lithium und Silber. Batterien und Akkus gehören in keinem Fall in den Restmüll. Denn mögliche Inhaltsstoffe wie Quecksilber, Cadmium und Blei sind giftig und können sonst über die Umwelt in den menschlichen Körper gelangen. Batterien und Akkus müssen daher sachgerecht in den Sammelboxen im Handel oder bei kommunalen Sammelstellen entsorgt werden.
Foto: mauritius images / Pete Titmuss
Im Fokus der Europäischen Woche der Abfallvermeidung (EWAW) steht, praktische Wege aus der Wegwerfgesellschaft aufzuzeigen. So ist es für die Umwelt besser, Produkte mehrfach zu nutzen, als sie nach Gebrauch sofort wegzuwerfen. In Deutschland werden hunderttausende Tonnen Kunststoff allein für Einwegplastikflaschen verbraucht. Mehrwegflaschen können dagegen bis zu 50 Mal wiederverwendet werden. Ein Mehrwegkasten mit zwölf Flaschen (0,75 Liter) ersetzt 450 Einwegplastikflaschen (1,0 Liter).
Foto: imago images/Arnulf Hettrich
Seit Inkrafttreten des neuen Verpackungsgesetzes werden gut 50 Prozent mehr Kunststoffverpackungen recycelt. Mehr Mehrwegpackungen würden weiteren Verpackungsmüll sparen. 346.000 Tonnen Einweg-Plastikmüll werden vermieden, wenn ab Juli 2021 Wattestäbchen, Einmalbesteck, Trinkhalme, Luftballonstäbe aus Kunststoff sowie To-go-Becher und Fast-Food-Verpackungen aus Styropor in der Europäischen Union verboten sind. Auch leichte Plastiktüten will die Bundesregierung künftig abschaffen.
Foto: imago images / PicturePoint
Für die Herstellung elektronischer Geräte werden viel Energie und wertvolle Ressourcen verbraucht, darunter seltene Rohstoffe. Jedoch hat sich die durchschnittliche Nutzungsdauer vieler Geräte laut Umweltbundesamt in den vergangenen Jahren verkürzt. Daher sollte bei der Kaufentscheidung die Langlebigkeit der Produkte eine entscheidende Rolle spielen. Zudem können Alternativen zur Neuanschaffung bedacht werden. Denn viele Geräte lassen sich ausleihen, gebraucht kaufen oder reparieren.
Foto: imago/Andreas Gora
Ist die Entsorgung aber unvermeidlich, muss gerade bei Haushalts- und Elektronikgeräten darauf geachtet werden, dass sie im "richtigen Müll" landen. Die Produkte können in kommunalen Sammelstellen sowie beim Händler kostenfrei abgegeben werden. Sie gehören nicht in den Hausmüll. Übrigens hat die Bundesregierung die Vernichtung neuwertiger, voll funktionstüchtiger Waren aus Retouren untersagt.
Foto: imago images/Geisser
Nur weil das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, bedeutet dies nicht automatisch, dass die Ware verdorben ist. Oft ist der eigene Geruchs- und Geschmackssinn der richtige Gradmesser dafür, ob sich Lebensmittel noch zum Verzehr eignen oder nicht. Vorsicht ist aber bei Frischwaren sowie leicht verderblichen tierischen Produkten wie Fleisch und Fisch geboten. Ist das Verbrauchsdatum überschritten, besteht die Gefahr einer Lebensmittelvergiftung.
Foto: Bundesregierung/Stutterheim
Verdorbene Lebensmittel gehören in die Biotonne, denn sind zu schade für den Restmüll. Sie können wenigstens als Grundstoff für Komposterde oder Biogas genutzt werden.Im Schnitt wirft jeder Bundesbürger pro Jahr rund 80 Kilogramm Lebensmittel im Wert von rund 230 Euro weg. Für innovative Projekte, die dazu beitragen, die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren, vergibt die Bundesregierung den Preis "Zu gut für die Tonne".
Foto: Thomas Trutschel/Photothek via Getty Images
Wer Gartenabfälle zuhause kompostiert, gibt dem Boden wichtige Nährstoffe wie Kalium, Stickstoff und Phosphor zurück. Laub und abgemähtes Gras eignen sich gut zum Mulchen. Bestimmte Gartenabfälle sind Lebensraum für Kleinst- und Kleintiere. Unter Reisighaufen suchen zum Beispiel Igel gerne Schutz. Ist die Verwertung im eigenen Garten nicht möglich, können die Gartenabfälle in der Biotonne entsorgt werden. In vielen Kommunen gibt es zentrale Sammelstellen oder Straßensammlungen für Grüngut. Gartenabfälle sind wie Lebensmittelreste Grundstoff für Komposterde oder Biogas und gehören daher nicht in den Restmüll.
Foto: mauritius images / Westend61
Wer stationäre Geräte über das Stromnetz betreibt und für Mobilgeräte verstärkt auf Akkus setzt, spart Energie und wertvolle Wertstoffe wie Zink, Eisen, Aluminium, Lithium und Silber. Batterien und Akkus gehören in keinem Fall in den Restmüll. Denn mögliche Inhaltsstoffe wie Quecksilber, Cadmium und Blei sind giftig und können sonst über die Umwelt in den menschlichen Körper gelangen. Batterien und Akkus müssen daher sachgerecht in den Sammelboxen im Handel oder bei kommunalen Sammelstellen entsorgt werden.
Foto: mauritius images / Pete Titmuss