Hier finden Sie viele Informationen zur Corona-Warn-App.
Es gibt Fragen. Und wir antworten darauf.
Vor den Fragen steht ein Kreuzchen.
Klicken Sie auf das Kreuzchen.
Dann öffnet sich ein Text.
In dem Text steht die Antwort.
Mit der Corona-Warn-App auf Ihrem Handy können Sie
sich selbst und andere Menschen schützen.
Mit der App können mögliche Infektionen mit dem Corona-Virus
schnell überprüft werden.
Weitere Infektionen werden damit verhindert.
Die Benutzung der App ist einfach und sicher.
Denn die Corona-Warn-App speichert keine persönlichen Daten!
Die App schickt Ihnen eine Nachricht,
wenn Sie Kontakt mit einer infizierten Person hatten.
Infiziert bedeutet:
Man hat sich mit einem Virus angesteckt.
Dann können Sie sich beim Arzt oder bei der Ärztin testen lassen.
Sie passen dann gut auf,
damit Sie niemanden anstecken.
Die App merkt sich alle Handys mit dieser App in Ihrer Nähe.
Sie erfährt,
wenn der Besitzer oder die Besitzerin von einem Handy Corona hat.
Dann sendet Ihnen die App sofort eine Nachricht.
Die App ist ein wichtiger Helfer im Kampf gegen Corona.
Sie ist aber kein Ersatz für die Schutz-Maßnahmen.
Die Schutz-Maßnahmen sind immer noch sehr wichtig.
Dazu gehören:
Die Bundes-Regierung unterstützt die App.
Die Corona-Warn-App schickt Ihnen eine Nachricht auf Ihr Handy.
In der Nachricht steht:
Sie haben sich längere Zeit
in der Nähe von einer infizierten Person aufgehalten.
So können Sie schnell reagieren.
Sie können beim Arzt oder der Ärztin testen lassen,
ob Sie sich mit dem Corona-Virus angesteckt haben.
Dann stecken Sie nicht aus Versehen
einen anderen Menschen damit an.
Mit Hilfe von der App kann man
die Kontakt-Personen viel schneller finden.
Das ist wichtig, wenn sich viele Menschen miteinander treffen.
So können wir das Virus an der Verbreitung hindern.
Die App läuft den ganzen Tag auf Ihrem Handy.
Sie erkennt dabei andere Handys in der Nähe.
Wenn die App dort ebenfalls eingeschaltet ist.
Sie können Ihr Handy ganz normal nutzen.
Sie können zum Beispiel telefonieren,
Musik hören oder Nachrichten verschicken.
Die App funktioniert trotzdem.
Die Corona-Warn-App funktioniert so:
Sie laden die App auf Ihr Handy und andere Personen tun das auch.
Wenn Sie dann anderen Nutzerinnen und Nutzern der App begegnen,
merken sich die Handys diese Begegnung.
Bei der Begegnung tauschen die Handys einen Zufalls-Code aus,
also eine geheime Zahlen-Kombination.
Das passiert jedes Mal,
wenn Sie anderen Nutzerinnen oder Nutzern mit der App begegnen.
Dieser Zufalls-Code wird auf beiden Handys gespeichert.
Dabei wird nur gespeichert,
Die App speichert nicht,
welche Person Sie getroffen haben und wo das war.
Alle Daten der beteiligten Personen bleiben geheim.
Nach 14 Tagen werden die Codes von jeder Begegnung
automatisch von den Handys gelöscht.
Wenn eine Person das Corona-Virus hat,
kann sie mit Hilfe der App andere Personen warnen.
Diese Warnung ist freiwillig.
Die infizierte Person gibt in die App ein,
dass sie eine bestätigte Infektion mit dem Corona-Virus hat.
Bestätigte Infektion bedeutet:
Die Infektion wurde bei einem Corona-Test festgestellt.
Die Person hat also ein positives Test-Ergebnis.
Jetzt werden die Zufalls-Codes
der infizierten Person frei gegeben.
Das heißt:
Ihr Handy kann prüfen,
ob es die Zufalls-Codes kennt.
Wenn es die Zufalls-Codes der infizierten Person kennt,
heißt das:
Sie sind dieser Person in den letzten 14 Tagen begegnet.
Dann zeigt Ihnen die App eine Warnung an.
Sie bekommen mit der App nützliche Hinweise.
Zum Beispiel: Sollen Sie einen Corona-Test machen oder nicht?
Die Daten der infizierten Person und auch Ihre Daten
bleiben dabei immer geheim.
Die Corona-App benutzt die Bluetooth-Technik.
Bei der Bluetooth-Technik gibt es
eine kurze Funkverbindung zwischen zwei Geräten.
So funktionieren zum Beispiel
Kopfhörer ohne Kabel für das Handy.
Mit der Bluetooth-Technik nimmt Ihr Handy Kontakt auf
zu einem anderen Handy in der Nähe.
Das geht aber nur,
wenn beide Handys die App haben.
Mit Bluetooth werden keine Daten von den Handys gesammelt.
Alle Daten der Nutzerinnen und Nutzer bleiben geheim.
Nein. Sie entscheiden selbst,
ob Sie die App benutzen wollen.
Die Nutzung von der Corona-Warn-App ist freiwillig.
Die App soll Sie schützen.
Die App soll auch die anderen Menschen schützen.
Ziel von der Corona-Warn-App ist:
Corona-Infektions-Ketten schnell erkennen und unterbrechen.
Damit sich nicht immer mehr Menschen anstecken.
Die Nutzerinnen und Nutzer von der App sollen
sicher und schnell informiert werden:
Sie sind einer infizierten Person begegnet.
Vielleicht haben sie sich angesteckt.
Wenn die App Sie warnt,
können Sie sich schnell freiwillig isolieren.
Das heißt:
Sie bleiben freiwillig zu Hause.
Sie treffen keine anderen Menschen.
Sie können sich auch schnell testen lassen.
Damit helfen Sie,
das Corona-Virus zu bekämpfen.
Sie können die App jederzeit ausschalten.
Sie können zum Beispiel Bluetooth ausschalten.
Sie können die App jederzeit löschen.
Dann werden auch alle gespeicherten Informationen gelöscht.
Niemand darf zum Benutzen der App gezwungen werden.
Manche Geschäfte oder Einrichtungen sagen:
Man darf nur mit der App in das Geschäft gehen.
Das ist nicht erlaubt.
Arbeitgeber dürfen ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nicht zwingen,
die App zu benutzen.
Die Corona-Warn-App hilft
im Kampf gegen das Corona-Virus.
Mit der App können Sie sich selbst besser schützen.
Sie schützen auch Ihre Familie, Ihre Freunde und
alle Menschen in Ihrer Umgebung.
Das Corona-Virus ist sehr ansteckend.
Im Kampf gegen Corona muss man deshalb schnell handeln.
Man muss schnell herausfinden:
Wer hat sich mit dem Virus angesteckt?
Mit wem hatte diese Person Kontakt?
Wen könnte die Person sonst noch angesteckt haben?
Infizierte Personen und ihre Kontakt-Personen
müssen schnell informiert werden.
Dann können sie sich schnell freiwillig isolieren.
Das heißt:
Sie bleiben freiwillig zu Hause.
Sie treffen keine anderen Menschen.
Sie können sich auch schnell testen lassen.
Das Virus kann sich nicht so schnell verbreiten.
Ohne App müssen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
im Gesundheits-Dienst jeden Corona-Fall persönlich verfolgen.
Das dauert sehr lange.
Und ist oft gar nicht möglich.
Wer erinnert sich schon an alle Menschen,
die man getroffen hat?
Viele Menschen kennt man gar nicht.
Zum Beispiel Menschen,
die man in der Bahn oder beim Einkaufen getroffen hat.
Die Corona-Warn-App löst dieses Problem.
Sie merkt sich die Begegnungen.
Und sie informiert die Nutzer und Nutzerinnen der App
sehr schnell über die Begegnung mit einer infizierten Person.
Die Gesundheits-Ämter arbeiten aber weiter an einzelnen Fällen.
Denn es gibt natürlich Personen,
die die App nicht haben.
Zum Beispiel Personen,
die kein Handy besitzen.
Die Corona-Warn-App ist von der Bundes-Regierung.
Sie hat den Auftrag
für die Corona-Warn-App gegeben.
Das Robert-Koch-Institut ist verantwortlich für die App.
Man sagt auch:
Das Robert-Koch-Institut ist der Herausgeber der App.
Die Fachleute vom Robert-Koch-Institut
wissen viel über das Corona-Virus.
Das Robert-Koch-Institut ist auch verantwortlich
für den Daten-Schutz und für die Daten-Sicherheit.
Das Robert-Koch-Institut ist eine Einrichtung von der Bundes-Regierung.
Es gehört zum Bundes-Ministerium für Gesundheit.
Es kümmert sich um den Gesundheits-Schutz.
Die Fachleute vom Robert-Koch-Institut untersuchen zum Beispiel:
Was kann gegen das Corona-Virus machen?
An der Corona-Warn-App haben viele weitere
Unternehmen und Einrichtungen mitgearbeitet.
Sie haben zum Beispiel die Technik für die App entwickelt.
Und sie haben sich um den Schutz der persönlichen Daten gekümmert.
Zu den Unternehmen und Einrichtungen gehören:
Möglichst viele Bürgerinnen und Bürger sollen die App nutzen können.
Damit alle möglichst gut gegen das Virus geschützt sind.
Die Corona-Warn-App ist barrierefrei gestaltet.
Barrierefrei bedeutet:
Alle Menschen kommen gut damit klar.
Auch wenn sie eine Behinderung haben.
Die App funktioniert auf den meisten Handys.
Die App funktioniert auf diesen Handys:
Es kann Probleme bei älteren Handys geben.
Die Fachleute arbeiten an einer Lösung.
Die Fachleute prüfen,
ob die App auch auf älteren Handys funktionieren kann.
Update ist ein englisches Wort.
Es bedeutet Verbesserung und Weiter-Entwicklung.
Computer-Programme oder Apps brauchen öfter ein Update.
Neue Computer-Programme und Apps
haben am Anfang manchmal Fehler.
Ein Update beseitigt die Fehler.
Ein Update macht die App besser.
Die App ist dann zum Beispiel einfacher zu benutzen.
Das ist auch bei der Corona-Warn-App so.
Bei einem Update erscheint meistens eine Nachricht
auf dem Handy oder auf dem Computer.
In der Nachricht steht zum Beispiel:
Es gibt ein Update für die App.
Bitte laden Sie das Update herunter.
Dann können Sie die App besser benutzen.
Für die Corona-Warn-App gab es schon öfter ein Update.
Die Fachleute arbeiten immer weiter an der Corona-Warn-App.
Jedes Update macht die App besser.
Für die verschiedenen Updates gibt es Nummern.
Diese Nummern heißen: Versionen.
Mit den Nummern kann man die Updates unterscheiden.
Das neuste Update bei der Corona-Warn-App heißt:
Version 1.2.1.
Das Update 1.2.2 enthält viele Verbesserungen.
Die Verbesserungen betreffen zum Beispiel:
Wir erklären Ihnen die einzelnen Verbesserungen.
Die Corona-Warn-App gibt es jetzt in noch mehr Sprachen.
Die Sprachen sind:
Das Update hat auch die Barrierefreiheit von der App verbessert.
Es fehlten noch Texte zum Vorlesen der App.
Diese Texte gibt es jetzt.
Das Fachwort für diese Texte ist: Voice-over-Texte.
Voice-over ist eine Funktion auf dem Handy.
Voice-over ist eine Vorlese-Funktion.
Eine Stimme beschreibt ganz genau,
was auf dem Bildschirm vom Handy zu sehen ist und was passiert.
Diese Beschreibungen sind zum Beispiel wichtig
für blinde Menschen.
Blinde Menschen können den Bildschirm vom Handy nicht sehen.
Die App teilt Ihnen jetzt mit,
wann die letzte Risiko-Begegnung war.
Risiko-Begegnung heißt:
Sie sind einer Person mit Covid-19 begegnet.
Sie haben sich vielleicht angesteckt.
Die App warnt Sie:
Es hat eine Risiko-Begegnung gegeben.
Es ist wichtig,
dass in der App die Risiko-Ermittlung angestellt ist.
Nur dann funktioniert die App richtig.
In der App heißt das Feld:
Risiko-Ermittlung aktiv.
Das Feld ist ganz oben in der App.
Neu ist:
In dem Feld blinkt noch ein kleiner blauer Kreis.
Der blaue Kreis zeigt an:
Jetzt ist die Risiko-Ermittlung angestellt.
Die Hintergrund-Aktualisierung
ist wichtig für die Corona-Warn-App.
Die Hintergrund-Aktualisierung
soll immer angestellt sein.
Hintergrund-Aktualisierung bedeutet:
Die App ist auf dem Handy immer in Betrieb.
Auch wenn man das Handy nicht benutzt.
Das Handy bekommt immer neue Informationen.
Das Handy macht das von alleine.
Das passiert im Hintergrund.
Die Handy-Besitzer merken das nicht.
Mit der Hintergrund-Aktualisierung
ist die Corona-Warn-App immer in Betrieb.
Dann bekommt das Handy immer alle wichtigen Informationen.
Zum Beispiel die Informationen zu Risiko-Begegnungen.
Bei manchen Handys war die Hintergrund-Aktualisierung
für die Corona-Warn-App ausgeschaltet.
Die Handy-Besitzer haben das nicht gemerkt.
Manchmal hat die App dann Probleme gemeldet.
Das Update 1.2.1 hat die Hintergrund-Aktualisierung verbessert.
Nach dem Herunterladen der Corona-Warn-App
bekommen Sie jetzt eine Meldung zur Hintergrund-Aktualisierung.
Die App meldet Ihnen,
ob die Hintergrund-Aktualisierung ausgeschaltet ist.
Die Meldung kann auch lauten:
Die Hintergrund-Aktualisierung ist eingeschränkt.
Dann funktioniert die Hintergrund-Aktualisierung nicht richtig.
Informieren Sie sich im Google Play Store oder im App-Store über Updates.
Für Apple-Handys benutzen Sie den App-Store.
Für Android-Handys benutzen Sie den Google Play Store.
Im App-Store und im Google Play Store erfahren Sie,
ob es ein Update gibt.
Wenn es ein Update für die Corona-Warn-App gibt:
Laden Sie sich dieses neue Update auf Ihr Handy herunter.
Öffnen Sie die Corona-Warn-App
auf Ihrem Handy 1 Mal am Tag.
Das ist wichtig,
damit die Hintergrund-Aktualisierung gut funktioniert.
Für Fragen zur Corona-Warn-App
gibt es eine Hotline.
Eine Hotline ist eine Auskunfts-Stelle.
Bei der Hotline sitzen Fachleute.
Die Fachleute helfen bei Problemen mit der App.
Sie können die Hotline jetzt noch einfacher erreichen.
Sie können bei der Hotline anrufen
oder eine E-Mail schreiben.
Klicken Sie in der App
einfach auf die E-Mail-Adresse von der Hotline.
Dann öffnet sich direkt Ihr E-Mail-Postfach.
Sie müssen die E-Mail-Adresse nicht mehr eintippen.
Klicken Sie in der App
einfach auf die Telefon-Nummer von der Hotline.
Dann startet der Anruf von alleine.
Sie müssen die Telefon-Nummer nicht mehr eintippen.
Der Anruf kostet kein Geld.
Die Fachleute bei der Hotline
sprechen Deutsch, Englisch und Türkisch.
Sie erreichen die Hotline
Am Sonntag ist die Hotline geschlossen.
Sie benutzen auf Ihrem Handy die Corona-Warn-App.
Andere Personen haben die App auch.
Wenn Sie anderen Nutzerinnen und Nutzern der App begegnen,
merken sich die Handys diese Begegnung.
Die Handys tauschen einen Zufalls-Code aus,
also eine geheime Zahlen-Kombination.
Die Handys merken sich:
Es kann sein:
Der Abstand zwischen den Personen war zu klein.
Die Personen hatten eine längere Zeit Kontakt.
Dann weiß die App:
Es gibt ein Risiko,
dass man sich angesteckt hat.
Es ist also eine Risiko-Begegnung.
Die Informationen zu der Begegnung
sind nur auf den Handys.
Wenn man das Corona-Virus hat,
kann man 14 Tage lang andere Personen anstecken.
Deshalb bleiben die Informationen
für 14 Tage auf dem Handy.
Die App meldet den Nutzern und Nutzerinnen
unterschiedliche Risiko-Stufen.
Risiko bedeutet:
So groß war die Gefahr einer Ansteckung.
Es gibt 3 Risiko-Stufen:
Die App gibt auch Empfehlungen zum Verhalten.
Niedriges Risiko:
Es wurden keine Begegnungen
mit Personen mit Corona-Virus erkannt.
Oder die Begegnungen waren
sehr kurz oder mit großem Abstand.
Man soll sich an die Abstand-Regelungen
und die Hygiene-Empfehlungen halten.
Erhöhtes Risiko:
Es gab eine Begegnung
mit einer Person oder mit mehreren Personen
mit Corona-Virus.
Man soll am besten zu Hause bleiben.
Man soll den Haus-Arzt oder die Haus-Ärztin anrufen.
Man kann auch das Gesundheits-Amt anrufen.
Oder den ärztlichen Bereitschafts-Dienst.
Das ist die Telefon-Nummer: 116 117
Der Arzt oder die Ärztin entscheiden dann,
was zu tun ist.
Zum Beispiel:
Man wird krank geschrieben.
Man muss zu Hause bleiben.
Unbekanntes Risiko:
Manchmal kann die App kein Risiko berechnen.
Es kann zum Beispiel sein,
dass man die App nicht lange genug benutzt hat.
Dann erhält man die Anzeige „unbekanntes Risiko“.
Wenn man die App ganz neu auf seinem Handy hat,
erscheint erst mal „unbekanntes Risiko“.
Nach einem Tag zeigt die App eine andere Risiko-Stufe an:
niedriges Risiko oder erhöhtes Risiko.
Sie erhalten nicht sofort eine Warnung,
wenn Sie Kontakt zu einem infizierten Menschen haben.
Das geht nicht wegen dem Daten-Schutz.
Dann wäre die infizierte Person erkennbar.
Das eigene Handy weiß nicht, wer Corona hat.
Es weiß nur:
Als Benutzer oder Benutzerin von der App
entscheiden Sie immer alles selber.
Zum Beispiel, ob Sie ein positives Testergebnis teilen möchte.
Positives Testergebnis bedeutet:
Sie haben sich mit dem Corona-Virus angesteckt.
Dann können Sie das in der App eingeben.
Sie müssen einen „Schiebe-Schalter“ in der App
auf „positiv“ schalten.
Nein.
Die App verbraucht nicht viel Energie.
Ihr Akku wird damit kaum belastet.
Die App benötigt auch nicht viel Speicher-Platz.
Ihr Handy funktioniert damit normal weiter.
Ein Server ist ein Computer oder ein Computer-Programm.
Dieser Computer kann bestimmte Aufgaben erledigen.
Bei der Corona-App hat der Server nur eine Aufgabe:
Er verteilt Informationen zwischen den Handys.
Das funktioniert so:
Wenn ein Nutzer der App sich infiziert hat,
dann kann er sich freiwillig entscheiden:
Ich gebe meine Zufalls-Codes frei.
Das heißt:
Die Zufalls-Codes werden zu dem Server geschickt.
Der Server verteilt diese Zufalls-Codes.
Er schickt sie an alle Handys mit der Corona-Warn-App.
Wenn ein Handy einen passenden Zufalls-Code entdeckt,
sagt es seinem Besitzer oder seiner Besitzerin:
Pass auf, du hast dich vielleicht angesteckt.
Der Server kann mit den Zufalls-Codes nichts anfangen.
Er kann die Codes nicht Personen zuordnen.
Das ist wichtig für den Daten-Schutz.
Für die Bundes-Regierung ist der Daten-Schutz sehr wichtig.
In Deutschland gelten strenge Regeln für den Daten-Schutz.
Das gilt auch für die Corona-Warn-App.
Es gibt keine Informationen über das Privat-Leben.
Es gibt keine Informationen über die Personen.
Bei der Corona-Warn-App blieben die Menschen anonym.
Anonym bedeutet:
Man weiß nicht, wem das Handy gehört.
Man weiß nicht,
an welchen Orten der Handy-Besitzer war?
Bei der Entwicklung von der App haben
viele Fachleute für den Daten-Schutz mitgearbeitet:
Deshalb ist die App sicher.
Das sollen auch alle Leute sehen können.
Man kann im Internet nachlesen:
Fachleute können sich immer
an der Entwicklung der App beteiligen.
Sie können prüfen:
Wo kann es bei der App Probleme geben?
Dann können sie mithelfen,
die App zu verbessern.
Ihre Daten sind jederzeit sicher.
Sie bleiben als Nutzerin und Nutzer jederzeit anonym.
Anonym bedeutet:
Niemand kann Sie erkennen.
Sie müssen keine persönlichen Daten angeben,
wenn Sie sich in der App anmelden.
Also keinen Namen und keine E-Mail.
Sie laden sich einfach die App herunter.
Wenn Sie anderen Nutzerinnen und Nutzern der App begegnen,
merken sich die Handys diese Begegnung.
Bei der Begegnung tauschen die Handys einen Zufalls-Code aus,
also eine geheime Zahlen-Kombination.
Das passiert jedes Mal,
wenn Sie anderen Nutzerinnen und Nutzern mit der App begegnen.
Die Zufalls-Codes sind nur
auf dem eigenen Handy gespeichert.
Sie werden automatisch nach 14 Tagen gelöscht.
Wenn eine Person das Corona-Virus hat,
kann sie mit Hilfe der App andere Personen warnen.
Diese Warnung ist freiwillig.
Die infizierte Person gibt in die App ein,
dass sie eine bestätigte Infektion mit dem Corona-Virus hat.
Bestätigte Infektion bedeutet:
Die Infektion wurde bei einem Corona-Test festgestellt.
Die Person hat also ein positives Test-Ergebnis.
Jetzt werden die Zufalls-Codes
der infizierten Person frei gegeben.
Das heißt:
Ihr Handy kann prüfen,
ob es die Zufalls-Codes kennt.
Wenn es die Zufalls-Codes der infizierten Person kennt,
heißt das:
Sie sind dieser Person in den letzten 14 Tagen begegnet.
Dann zeigt Ihnen die App eine Warnung an.
Die Daten der infizierten Person
bleiben immer geheim.
Auch Ihre Daten bleiben geheim.
So kann niemand mit der App etwas Unrechtes tun.
Niemand ist persönlich erkennbar.
Niemand kann etwas über Sie erfahren.
Ob Sie zum Beispiel selbst den Corona Virus melden.
Oder ob Sie Kontakt hatten
zu einer Person mit Corona.
Das Corona-Virus gibt es auf der ganzen Welt.
Es ist wichtig,
dass wir uns auch im Ausland
gegen das Corona-Virus schützen können.
Die deutsche Corona-Warn-App gibt es
schon in App-Stores von anderen Ländern.
Das heißt:
Man kann sich die deutsche Corona-Warn-App
auch in anderen Ländern herunterladen.
Man kann die Corona-Warn-App in anderen Ländern benutzen.
Ein App-Store ist ein Geschäft im Internet.
Im App-Store kann man sich Apps herunterladen.
Jedes Land hat eigene App-Stores.
Die Corona-Warn-App gibt es in den App-Stores
von allen Mitglieds-Ländern der Europäischen Union.
Die Europäische Union ist ein Zusammenschluss
von den meisten Ländern in Europa.
Die Europäische Union hat 27 Mitglieds-Länder.
Die Mitglieds-Länder sind:
Es gibt die Corona-Warn-App auch noch
in den App-Stores von diesen Ländern:
Andere Länder in Europa haben auch Corona-Apps.
Es gibt zum Beispiel eine Corona-App
in Frankreich, in den Niederlanden oder in Dänemark.
Die Apps sind aber unterschiedlich.
Die Apps haben zum Beispiel eine andere Technik.
Die verschiedenen Corona-Apps in Europa sollen zusammenarbeiten.
Die Apps können dann Informationen austauschen.
Die Apps können Warnungen austauschen,
wenn man Kontakt zu Personen mit Corona hatte.
Das ist wichtig,
wenn man in anderen Ländern ist.
Zum Beispiel im Urlaub.
Der Vorteil ist:
Man muss sich nicht alle Corona-Warn-Apps runterladen.
Eine Corona-Warn-App reicht aus.
Der Daten-Schutz ist bei der Zusammenarbeit sehr wichtig.
Die Länder in Europa haben den Daten-Schutz schon geregelt.
Jetzt arbeiten die Fachleute an den Verbindungen zwischen den Apps.
Wenn Sie von der App eine Warnung bekommen,
sollten Sie schnell einen Arzt oder eine Ärztin anrufen.
Das ist auch so,
wenn Sie die Warnung von einer Person bekommen.
Der Arzt oder die Ärztin besprechen alles Weitere mit Ihnen.
Wenn Sie sich infiziert haben,
bekommen Sie eine Krankschreibung.
Sie haben Anspruch auf die Bezahlung von Ihrem Gehalt.
Es kann sein, dass das Gesundheits-Amt
eine Quarantäne für Sie anordnet.
Dann müssen Sie 14 Tage zu Hause bleiben.
In den 14 Tagen zahlt Ihr Arbeitgeber Ihr Gehalt weiter.
Der Arbeitgeber bekommt dafür Geld vom Gesundheits-Amt
oder von einer anderen Behörde.
Wenn Sie die Warnung „erhöhtes Risiko“ erhalten,
ist das nicht automatisch eine Krank-Schreibung.
Sie müssen auch nicht automatisch in Quarantäne.
Quarantäne spricht man: Ka ran tä ne.
Bei Quarantäne müssen Sie zu Hause bleiben.
Sie dürfen keinen Kontakt zu anderen Personen haben.
Die App informiert Sie nur:
Es wurde eine Begegnung
mit einer Person mit Corona-Virus erkannt.
Deshalb gibt es eine größere Gefahr für eine Ansteckung.
Die App empfiehlt Ihnen,
den Haus-Arzt oder die Haus-Ärztin anzurufen.
Sie können auch das Gesundheits-Amt anrufen.
Oder den ärztlichen Bereitschafts-Dienst.
Das ist die Telefon-Nummer: 116 117
Der Arzt oder die Ärztin entscheiden dann:
Werden Sie krank geschrieben?
Müssen Sie zu Hause in Quarantäne bleiben?
Stand: 29. Juni 2020