Neue Direktorin der Villa Massimo berufen

Deutsche Akademie Rom Neue Direktorin der Villa Massimo berufen

Die Literatur- und Kunstwissenschaftlerin Julia Draganović wird neue Leiterin der Deutschen Akademie Rom mit der Villa Massimo und der Casa Baldi in Olevano Romano. "Während ihres jahrelangen Wirkens in Italien hat sie bewiesen, dass ihr die deutsch-italienischen Kulturbeziehungen ein Herzensanliegen sind", so Kulturstaatsministerin Grütters.

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Villa Massimo in Rom

Die Deutsche Akademie Rom zählt zu den bedeutendsten Künstlerresidenzen Eruopas.

Foto: Martin Classen

Die derzeitige Direktorin der Kunsthalle Osnabrück, Dr. Julia Draganović, wird ab Juli 2019 neue Leiterin der Deutschen Akademie Rom. Dies teilte Kulturstaatsministerin Monika Grütters heute mit. "Mit Julia Draganović gewinnen wir eine hoch qualifizierte und mit der zeitgenössischen Kunstszene vertraute Kulturmanagerin für die Leitung der renommiertesten deutschen Künstlerresidenz im Ausland", erklärte Grütters. Während ihres jahrelangen Wirkens in Italien habe sie bewiesen, dass ihr die deutsch-italienischen Kulturbeziehungen ein Herzensanliegen seien. 

Porträt von Julia Draganović

Botschafterin der deutsch-italienischen Kulturbeziehungen: Julia Draganović.

Foto: Angela von Brill

Draganović bringe damit beste Voraussetzungen mit, um den Stipendiatinnen und Stipendiaten der Villa Massimo in Rom und der Casa Baldi in Olevano Romano eine kompetente Ansprechpartnerin zu sein, so Grütters weiter.

Die 1963 geborene Literatur- und Kunstwissenschaftlerin Julia Draganović war zunächst als Kulturmanagerin tätig. Anschließend arbeitete sie als Kuratorin unter anderem in Weimar, New York (Chelsea Art Museum) und bei der Art Miami Florida. In Italien hatte sie leitende Positionen in der Galleria d’Arte Moderna della Provincia di Modena, dem Palazzo delle Arti in Neapel und der Arte Fiera in Bologna inne.

Die Deutsche Akademie Rom ist die größte und bedeutendste Einrichtung zur Förderung deutscher Künstlerinnen und Künstler durch Studienaufenthalte im Ausland. Sie gehört zum Geschäftsbereich der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und wird von ihr mit rund 2,3 Millionen Euro pro Jahr gefördert.