Kultur in ländlichen Räumen

Kultur in ländlichen Räumen

Kultur eröffnet Raum für Begegnung, schafft Gemeinschaft und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Damit alle Menschen in Deutschland – in ländlichen genauso wie in urbanen Räumen – Zugang zu Kunst und Kultur haben, unterstützt der Bund die kulturelle Infrastruktur auf dem Land mit verschiedenen Maßnahmen.

Menschen vor Zirkuszelt auf dem Land

Das TRAFO-Programm der Kulturstiftung des Bundes stärkt die Kultur in ländlichen Räumen, etwa mit dem Projekt „Lernende Kulturregion Schwäbische Alb“.

Foto: H. Geiger / inter!m e.

Kultur spielt eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Deutschland zu schaffen. Um das Kulturangebot in ländlichen Regionen nachhaltig zu stärken, hat die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien 2019 das Förderprogramm „Kultur in ländlichen Räumen“ entwickelt. Das Programm soll die kulturelle Infrastruktur in Kommunen bis 20.000 Einwohner unterstützen und Kultureinrichtungen als öffentliche Räume der Begegnung stärken. 

Im Programm „Kultur in ländlichen Räumen“ wurden bislang unter anderem Soforthilfeprogramme für Kinos, Bibliotheken, Heimatmuseen und Kulturzentren aufgelegt. Ihr Ziel ist es, abseits urbaner Zentren den Erhalt und die Modernisierung von „Dritten Orten“ zu fördern.

Zudem werden mobile Formate entwickelt, durch die Kulturangebote aus der Stadt die Menschen in ländlichen Räumen erreichen können. Das Projekt „Weg und hin“ im Haus Bastian etwa bringt Brandenburger Schülerinnen und Schülern die kulturellen Schätze von Berliner Museen näher.

Die Mittel für das Programm „Kultur in ländlichen Räumen“ stammen aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE) des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.

Kultur in den Regionen stärken

Die Bundesregierung unterstützt die kulturelle Infrastruktur in ländlichen Räumen mit verschiedenen Förderprogrammen.