Erste Sitzung der SPK-Reformkommission - Kulturstaatsministerin Grütters: "Stiftung muss ihr enormes Potential voll entfalten können"

Unter dem Vorsitz von Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat sich gestern in Berlin die Reformkommission zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) zu ihrer ersten Sitzung getroffen. Die Mitglieder der Kommission haben sich darauf verständigt, dem Stiftungsrat im Sommer 2021 eine Richtungsentscheidung zur künftigen Ausrichtung der SPK vorzulegen.
In ihrer gestrigen Sitzung hat sich die Reformkommission auf einen Fahrplan für die nächste Zeit verständigt und zudem die derzeit laufenden internen Strategiediskussionen bei der Stiftung erörtert. Ein weiterer Schwerpunkt der gestrigen Beratungen lag auf der Situation der Museen, über die die Direktorin des Ägyptischen Museums die Kommissionsmitglieder unterrichtete.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters erklärt dazu: „Die Reformkommission für die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hatte einen guten Auftakt.
Es ist mir wichtig, dass in die Reformdebatte nicht nur die Leitung der SPK und die Länder, sondern auch die Direktorinnen und Direktoren der Einrichtungen und die Mitarbeiter aktiv eingebunden werden. Unser gemeinsames Ziel ist es, die Stiftung modern und zukunftsfähig zu gestalten, damit die Museen und Kultureinrichtungen ihr enormes Potential besser entfalten können.“

Die Reformkommission wurde vom Stiftungsrat eingesetzt, um die Strukturempfehlungen des Wissenschaftsrates zu bewerten und weiter zu entwickeln. Vorsitzende der Kommission ist Kulturstaatsministerin Monika Grütters. Weitere Mitglieder sind die Kulturministerinnen und -minister der Länder Nordrhein-Westfalen, Berlin, Sachsen-Anhalt und Hamburg, der Präsident und der Vizepräsident der SPK sowie eine Leiterin bzw. ein Leiter einer Einrichtung. In der ersten Sitzung wurden die Staatlichen Museen von Friederike Seyfried vertreten, der Direktorin des Ägyptischen Museums.