30 Jahre Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft / Kulturstaatsministerin Grütters: "Wir werden das Leid nicht vergessen"

Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat heute bei der Festveranstaltung zum 30-jährigen Gründungsjubiläum der Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft e.V. (UOKG) die wichtige Rolle der Opferverbände für die Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur in Deutschland gelobt und die Opfer gewürdigt.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters: „Die Arbeit der UOKG und der Opferverbände leistet einen wichtigen Beitrag dazu, dass das Ausmaß des begangenen Unrechts in SBZ und DDR nicht in Vergessenheit gerät. Über Diktaturerfahrungen zu reden und dabei Konflikte zuzulassen und kontroverse Debatten auszutragen – das war und ist oft mühevoll und schmerzhaft, aber auch unverzichtbar. Wir werden das Leid, das die kommunistische Diktatur über Millionen Menschen gebracht hat, nicht vergessen.“

Die 1991 gegründete UOKG ist der Dachverband der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft in Deutschland. Unter ihrem Dach sind fast 40 Verbände organisiert, deren gemeinsames Ziel darin besteht, die Interessen der Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft in der SBZ/DDR zu vertreten und die Erinnerung an deren Leid zu bewahren. Der Bund unterstützt die Arbeit der UOKG jährlich mit rund 400.000 Euro aus dem Etat der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.