Bundesregierung unterstützt Haushalte mit niedrigem Einkommen beim Energiesparen

  • Bundesregierung ⏐ Startseite
  • Schwerpunkte

  • Themen   

  • Bundeskanzler

  • Bundesregierung

  • Aktuelles

  • Mediathek

  • Service

Stecker und eine Steckdosen-Leiste mit einem rotem Schalter

Strom sparen mit Steckdosen-Leisten

Foto: picture-alliance/ dpa

„Die steigenden Kosten für Strom und Gas treffen Arbeitslose, Geringverdienende und ältere Menschen mit kleiner Rente besonders hart", sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. „Sie mussten schon vor der Energiepreiskrise rund zehn Prozent ihres Einkommens für Energiekosten aufwenden.“ Umso wichtiger sei schnelle und nachhaltige Hilfe. Dies biete das kostenlose Beratungsangebot des „Stromspar-Checks", so Habeck.

Praktische Hilfe beim Energiesparen

Das vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Programm richtet sich insbesondere an Menschen mit niedrigen Einkommen, etwa Hartz-IV-Empfänger, Geringverdienende oder Rentnerinnen. Sie können sich in ihrem Zuhause zu konkreten Energiespar-Möglichkeiten beraten lassen und bekommen beispielsweise energiesparende LED-Lampen, wassersparende Duschköpfe oder schaltbare Steckerleisten ausgehändigt.

Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist das Programm kostenlos. Sie können auch Zuschüsse erhalten, um alte Kühlschränke oder Gefriertruhen mit hohem Stromverbrauch gegen moderne Geräte auszutauschen.

Im Durchschnitt bis zu 20 Prozent Energiekosten sparen

In Wohnvierteln, in denen viele Geringverdiener leben, sollen temporäre Beratungsstandorte eingerichtet werden. Bisher sind speziell geschulte Stromspar-Beraterinnen und -Berater in 150 Städten und Landkreisen aktiv. Bis März 2023 soll es rund 30.000 Vor-Ort-Beratungen geben. Interessierte, die keinen Standort des Programms in ihrer Nähe haben, können sich online oder am Telefon beraten lassen.

Seit 2008 haben laut dem Bundeswirtschaftsministerium mehr als eine Million Menschen den „Stromspar-Check" in Anspruch genommen. Der durchschnittliche Haushalt spare dadurch jährlich bis zu 20 Prozent seiner Energiekosten und verringere den CO2-Austoß um 420 Kilogramm. Das zuvor bis 2021 vom Bundesumweltministerium geförderte Programm wird vom Deutschen Caritasverband und dem Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands getragen. Hier gelangen Sie auf die Webseite des „Stromspar-Checks“ .