Jedes Jahr vergibt die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Kinoprogrammpreise als Auszeichnung der Kinos für ein kulturell herausragendes Jahresfilmprogramm.
Die Kinoprogrammpreise umfassen Sonderpreise für Kinder- und Jugendfilmprogramme sowie Preise für ein gutes Dokumentar- und Kurzfilmprogramm. Mit den Preisen soll dazu beigetragen werden, dass die kulturell reiche Film- und Kinolandschaft in Deutschland erhalten wird.
In den letzten Jahren sind besonders die kleineren und mittleren gewerblichen Filmkunst- und Programmkinos durch den vom Multiplexboom ausgelösten Verdrängungswettbewerb in ihrer Existenz gefährdet.
Um diese wichtigen Spielstätten anspruchsvoller Filmkunst zu unterstützen, hat die Kultur- und Medienstaatsministerin die Mittel für den Kinoprogrammpreis in den letzten Jahren erheblich erhöht. Sie betragen nun jährlich insgesamt 1,8 Millionen Euro.
Jury
- David Forcht – Filmverleiher, Leipzig
- Torsten Frehse – Filmverleiher, Berlin
- Doris Janßen – Theaterleiterin, Oldenburg
- Tobias Kraemer – Kinobetreiber, Bonn
- Doris Lerchl-Goldermann – Kinobetreiberin, Regensburg
- Nicole Masters – Filmverleiherin, Berlin
- Sybille Mollzahn – Theaterleiterin, Hannover
Stellvertretende Jurymitglieder:
- Wolfgang Janßen – Agent, Berlin
- Anne Lakeberg – ehemalige Kinobetreiberin, Berlin
- Dr. Torben Schiller – Filmverleiher, Berlin
Dieser Beitrag wurde zuletzt aktualisiert am 06. Februar 2023.