Kulturstaatsministerin in Warschau
Bei ihrem Antrittsbesuch in Polen betonte Kulturstaatsministerin Roth die Bedeutung des Gedenkens an das immense Leid Polens infolge der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg. Im Gespräch mit ihrem polnischen Amtskollegen Glinski ging es auch um die Errichtung eines deutsch-polnischen Erinnerungs- und Begegnungsorts in Berlin.

Am Morgen besuchte Kulturstaatsministerin Claudia Roth zunächst das Grabmal des Unbekannten Soldaten und legte dort einen Kranz nieder. Das Grabmal erinnert an die vielen Opfer, die Polen in den europäischen Kriegen bringen musste - insbesondere auch in dem von Deutschland verantworteten Zweiten Weltkrieg.
Im Anschluss führte der Auschwitz-Überlebende Marian Turski die Staatsministerin durch das POLIN-Museum, das sich der Geschichte des jüdischen Lebens in Polen widmet. Der 96-jährige Historiker ist Präsident des Internationalen Auschwitz Komitees und eine wichtige europäische Stimme der Erinnerung und im Kampf gegen Antisemitismus heute.
Anschließend legte Claudia Roth einen Kranz am Warschauer Ghetto-Denkmal nieder und gedachte der mutigen Jüdinnen und Juden, die sich beim Aufstand vor 80 Jahren gegen die Deportation in Konzentrationslager wehrten. Der Aufstand im Frühjahr 1943 wurde von den deutschen Besatzern brutal niedergeschlagen.
Im Jüdischen Historischen Institut besichtigte Claudia Roth später das Oneg Schabbat-Archiv, das Untergrundarchiv des Warschauer Ghettos. Die Sammlung geht auf den Historiker Emanuel Ringelblum zurück, der ab 1940 unter Einsatz seines Lebens heimlich Tagebücher, Briefwechsel und Presseberichte sammelte und sie für die Nachwelt an verschiedenen Stellen des Ghettos versteckte.
Beim Treffen mit ihrem polnischen Amtskollegen Piotr Tadeusz Glinski lag ebenfalls ein Fokus auf der Erinnerungskultur. Kulturstaatsministerin Roth sprach mit ihm unter anderem über die Errichtung eines deutsch-polnischen Erinnerungs- und Begegnungsorts in Berlin. Ein weiteres Thema des Gesprächs waren gemeinsame Hilfsmaßnahmen für die Ukraine.
Zum Abschluss ihrer Reise tauschte sich die Kulturstaatsministerin in der Deutschen Botschaft in Warschau noch mit polnischen Musikerinnen, Künstlern und Museumsmacherinnen über die dortige Kulturszene aus.

Am Morgen besuchte Kulturstaatsministerin Claudia Roth zunächst das Grabmal des Unbekannten Soldaten und legte dort einen Kranz nieder. Das Grabmal erinnert an die vielen Opfer, die Polen in den europäischen Kriegen bringen musste - insbesondere auch in dem von Deutschland verantworteten Zweiten Weltkrieg.
Im Anschluss führte der Auschwitz-Überlebende Marian Turski die Staatsministerin durch das POLIN-Museum, das sich der Geschichte des jüdischen Lebens in Polen widmet. Der 96-jährige Historiker ist Präsident des Internationalen Auschwitz Komitees und eine wichtige europäische Stimme der Erinnerung und im Kampf gegen Antisemitismus heute.
Anschließend legte Claudia Roth einen Kranz am Warschauer Ghetto-Denkmal nieder und gedachte der mutigen Jüdinnen und Juden, die sich beim Aufstand vor 80 Jahren gegen die Deportation in Konzentrationslager wehrten. Der Aufstand im Frühjahr 1943 wurde von den deutschen Besatzern brutal niedergeschlagen.
Im Jüdischen Historischen Institut besichtigte Claudia Roth später das Oneg Schabbat-Archiv, das Untergrundarchiv des Warschauer Ghettos. Die Sammlung geht auf den Historiker Emanuel Ringelblum zurück, der ab 1940 unter Einsatz seines Lebens heimlich Tagebücher, Briefwechsel und Presseberichte sammelte und sie für die Nachwelt an verschiedenen Stellen des Ghettos versteckte.
Beim Treffen mit ihrem polnischen Amtskollegen Piotr Tadeusz Glinski lag ebenfalls ein Fokus auf der Erinnerungskultur. Kulturstaatsministerin Roth sprach mit ihm unter anderem über die Errichtung eines deutsch-polnischen Erinnerungs- und Begegnungsorts in Berlin. Ein weiteres Thema des Gesprächs waren gemeinsame Hilfsmaßnahmen für die Ukraine.
Zum Abschluss ihrer Reise tauschte sich die Kulturstaatsministerin in der Deutschen Botschaft in Warschau noch mit polnischen Musikerinnen, Künstlern und Museumsmacherinnen über die dortige Kulturszene aus.