Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin

Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin

Die Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin – kurz KBB – sind eine der bedeutendsten Plattformen internationaler Kulturarbeit in Deutschland. Unter ihrem Dach hat der Bund drei Berliner Institutionen vereint: die Internationalen Filmfestspiele Berlin, die Berliner Festspiele mit dem Martin-Gropius-Bau und das Haus der Kulturen der Welt. 

Goldener Bär und Silberne Bären

Alljährlich ein Highlight der Berlinale: Die Verleihung des Goldenen und der Silbernen Bären

Foto: Sandra Weller / Berlinale 2020

Der Zusammenschluss der drei Einrichtungen erlaubt es, Synergieeffekte innerhalb der gesamten kulturellen Bandbreite zu nutzen. Auf dieser Basis sind die  Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin (KBB) seit ihrer Gründung 2002 enorm gewachsen: Die Umsätze haben sich fast verdoppelt, die Veranstaltungserlöse nahezu vervierfacht.

Rund eine Million Besucher aus der ganzen Welt und bis zu 3.000 Veranstaltungen zählen die KBB jedes Jahr. Mit ihren Einrichtungen sind sie das künstlerische Schaufenster des Bundes in Berlin. 

Die Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin werden mit rund 38 Millionen Euro jährlich aus dem Bundeskulturetat unterstützt. 

Drei Mal internationale Kunst unter einem Dach

Internationale Filmfestspiele Berlin

Jedes Jahr trifft sich die Filmwelt zu den Internationalen Filmfestspielen Berlin – kurz:  Berlinale. Das Festival gilt mit mehr als 300.000 verkauften Eintrittskarten als größtes Publikumsfestival der Welt. Rund 400 Filme machen es zu einem der wichtigsten Schaufenster des internationalen Filmschaffens.

Während der Berlinale findet mit dem European Film Market außerdem einer der international wichtigsten Branchentreffs für Produzenten, Verleiher, Filmeinkäufer und Co-Produktionsagenten statt.

Der Große Saal im Haus der Berliner Festspiele

Großer Saal im Haus der Berliner Festspiele

Foto: Eike Walkenhorst

Berliner Festspiele mit dem Martin-Gropius-Bau

Die Berliner Festspiele veranstalten jährlich mehrere große Festivals sowie zahlreiche Ausstellungen und Einzelprojekte. Präsentiert werden bemerkenswerte Positionen zeitgenössischer Kunst aus den Bereichen Musik, Tanz, Theater, Literatur und Bildende Kunst.

Die Festspiele treten dabei nicht nur als Produzent, sondern auch als Gastgeber und Partner für nationale und internationale Einrichtungen in Erscheinung. Eines der Hauptanliegen der Festspiele ist es, Dialog und Austausch anzuregen.

Die Festspiele nutzen Veranstaltungsorte in ganz Berlin. Zentrum ist das Haus der Berliner Festspiele an der Berliner Schaperstraße, das der Bund 2014 erworben hat. Ein anderer wichtiger Schauplatz der Festspiele ist der Martin-Gropius-Bau. Dort werden Ausstellungen zur zeitgenössischen Kunst, zur Fotografie und zu kulturhistorischen Themen gezeigt.

Ansicht des Hauses der Kulturen der Welt in Berlin

Das Haus der Kulturen der Welt in Berlin im Frühjahr 2020

Foto: Sebastian Bolesch / BKM

Haus der Kulturen der Welt

Das Haus der Kulturen der Welt versteht sich als Forum für aktuelle Entwicklungen und Diskurse. Mitten in Berlin präsentiert es künstlerische Produktionen aus aller Welt unter besonderer Berücksichtigung nicht-europäischer Kulturen und Gesellschaften.

Bildende Kunst, Musik, Literatur, darstellende Künste, Film, wissenschaftliche Diskurse und digitale Medien werden dabei zu einem in Europa einzigartigen interdisziplinären Programm verknüpft. In Zusammenarbeit mit Künstlern und Experten bietet das Haus der Kulturen der Welt Besucherinnen und Besuchern Gelegenheiten zur gemeinsamen Auseinandersetzung mit den Fragen und Herausforderungen unserer Zeit.