Archive und Bibliotheken verkörpern das kulturelle und historische Gedächtnis einer Nation.

Deutsche Nationalbibliothek
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Die Deutsche Nationalbibliothek wird ebenso wie das 1952 gegründete Bundesarchiv vom Bund finanziert.
Über einzelne Programme und Stiftungen fördert die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien außerdem eine Reihe kleinerer, national bedeutender Archive und Bibliotheken. Unter ihnen sind einige der im Arbeitskreis selbstständiger Kulturinstitute (AsKI) organisierten Bibliotheken und Archive wie das Archiv der Akademie der Künste in Berlin oder das Bach-Archiv in Leipzig, die zum Teil über die "Kulturstiftung der Länder" unterstützt werden.
Im Rahmen der Förderung kultureller "Leuchttürme" erhalten unter anderem die Klassik Stiftung Weimar mit dem Goethe- und Schiller-Archiv und der Herzogin Amalia Bibliothek sowie die Franckeschen Stiftungen finanzielle Unterstützung.
Auch im Zusammenhang der Förderung deutscher Kultur und Geschichte in osteuropäischen, ehemals deutschen Kulturlandschaften werden Projekte gefördert. Dabei geht es um die Erhaltung und die Erschließung historischer Archivalien aus den ehemaligen deutschen Staats- und Siedlungsgebieten. Dazu zählt etwa ein breit angelegtes Projekt, welches das Geheime Staatsarchiv der Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit der Nationalbibliothek in Wilna durchführt. Außerdem entstehen in Kooperation mit staatlichen Archiven in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg Findbücher zu pommerschen und brandenburgischen Archivalien, die sich heute überwiegend in Polen befinden. Dieses Vorhaben wird künftig für die Regionen Ost- und Westpreußen sowie Schlesien fortgeführt.
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