Rundgang in Bildern
Mit der Eröffnung des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst können Besucherinnen und Besucher in Berlins historischer Mitte die Kulturen der Welt entdecken. Sechs weitere Ausstellungen und ein vielfältiges Programm aus Veranstaltungen, Bildung und digitalen Angeboten bieten Raum für Begegnungen und Experimente. So will das Humboldt Forum zu neuen Erkenntnissen anregen und helfen, die Welt als Ganzes zu verstehen.

Das Humboldt Forum im rekonstruierten Berliner Schloss verbindet barocke und moderne Architektur. Diese Gegensätze spiegeln den programmatischen Kern des Forums. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Berliner Dom und zur Museumsinsel in der historischen und kulturellen Mitte Berlins.
Die Spreeterrasse und der Spreebalkon laden Berlinerinnen und Berliner und Touristen aus der ganzen Welt zum Verweilen ein.
Auch auf der Nordseite des rekonstruierten Berliner Schlosses sind neue, grüne Stadträume entstanden.
Der Schlüterhof – benannt nach Andreas Schlüter, dem Baumeister des historischen Schlosses – ist der zentrale Platz des Humboldt Forums. Er ist rund um die Uhr für die Besucherinnen und Besucher geöffnet.
Die Passage verläuft quer durch das Humboldt Forum. Sie verbindet den Lustgarten im Norden mit dem Schlossplatz im Süden. Auch sie ist Tag und Nacht öffentlich zugänglich.
Das großzügige Foyer ist als Eingangsbereich der Ort für Information und Orientierung. Franco Stella, der Architekt des Humboldt Forums, hat es als „Theater der Gegenwart“ geschaffen. Es bietet genügend Raum für zwei Sonderausstellungen.
Das Humboldt Forum erstreckt sich auf insgesamt drei Etagen. Im ersten Obergeschoss befinden sich die Ausstellungs- und Veranstaltungssäle von Berlin Global und dem Humboldt Labor. Im zweiten und dritten Obergeschoss werden die Sammlungen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst präsentiert. Dorthin gelangt man über die modern gestaltete Treppenhalle.
Im Skulpturensaal sind die Originalfiguren der Schlossfassade ausgestellt. Insbesondere die Monumentalskulpturen von Baumeister Andreas Schlüter hat man zum Schutz vor der Witterung nicht in die rekonstruierte Fassade des Berliner Schlosses integriert.
Die vielschichtige Geschichte des Ortes wird durch 35 dezentrale Präsentationen – die sogenannten „Spuren“ – veranschaulicht. Das Wegeleitsystem von Klaus Wittkugel aus den 70er-Jahren stammt beispielsweise aus dem Palast der Republik.
Im Untergeschoss des Humboldt Forums wird die Geschichte des Ortes erzählt. Dort finden sich neben erhaltenen, originalen Teilen eines mittelalterlichen Dominikanerklosters, das ursprünglich auf dem Gelände stand, auch die Kellerräume des Berliner Schlosses, die seit 2008 freigelegt wurden.
Die Ausstellung „Einblicke“ beleuchtet Leben und Wirken von Alexander und Wilhelm von Humboldt in ihrer Zeit. Die beiden Brüder sind die Namensgeber des Humboldt Forums. Ihre Art des vernetzten Denkens, ihre Neugier und Offenheit sind für das Forum Vermächtnis und Inspiration zugleich.
Der deutschen Hauptstadt widmet sich die Ausstellung „Berlin Global“. Sie erzählt auf rund 4.000 Quadratmetern von den Beziehungen zwischen Berlin und der Welt und gibt verschiedene Perspektiven auf die Stadt wieder.
Im Humboldt Labor steht die Klimakrise im Zentrum der Eröffnungsausstellung „Nach der Natur“. Sie zeigt die Wechselwirkungen zwischen politischen Ordnungen und dem Klimawandel. Forscherinnen und Forscher kommen zu Wort und präsentieren ihre aktuellen Fragestellungen und Ansätze – diese werden wiederum mit Positionen aus der Wissenschaftsgeschichte in Verbindung gesetzt.
Elfenbein weckt seit 40.000 Jahren menschliches Begehren. Heute steht es vor allem für Unrecht und Gewalt gegenüber Tieren. Neben der Sonderausstellung "schrecklich schön – Elefant – Mensch - Elfenbein" nähern sich ein Diskursprogramm, künstlerische Veranstaltungen sowie Vermittlungsangebote dem Thema.
Das Humboldt Forum richtet sich an alle Altersgruppen. Mit der Mitmach-Ausstellung „Nimm Platz!“ heißt es auch junge Gäste herzlich willkommen. Die Sonderausstellung ist speziell für Kinder von 3 bis 10 Jahren konzipiert.
Auf 8.500 Quadratmetern zeigen das Ethnologische Museum und das Museum für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen erste Teile ihrer Sammlungsbestände. Dort stehen universale Menschheitsthemen im Fokus. Im Modul „Kunst des Hinduismus in Südasien“ ist beispielsweise der Prozessions-Stier Nandi (19./20. Jahrhundert) zu sehen. Er ist Reittier des Gottes Shiva und gilt in Indien als Vermittler zwischen den Gläubigen und ihrem Gott.
In Zusammenarbeit mit internationalen Partnern und Mitgliedern der Herkunftsgesellschaften werden ganz unterschiedliche Perspektiven auf die Kulturen der Welt präsentiert. Dabei wird der Blick auch auf die eigene Sammlungsgeschichte, das Erbe des Kolonialismus und die Rolle Europas gerichtet – wie hier in dem Ausstellungsmodul „Von Neuirland nach Berlin. Sammeln in der Kolonialzeit“.
Eines der Highlights der Ausstellungen ist das Modul „Turfan Sammlung Zentralasien“ im Kuppelraum des dritten Obergeschosses. Unter der Deckenprojektion ist die teilrekonstruierte „Höhle der 16 Schwertträger“ zu sehen. Derartige Höhlen mit Fresken des 5. bis 11. Jahrhunderts waren Teil buddhistischer Tempelanlagen und dienten den Mönchen als Unterkunft und Kulträume.
Neben archäologischen, ethnologischen und kunstgeschichtlichen Exponaten können Besucherinnen und Besucher auch zeitgenössische Kunst entdecken. Ein Beispiel dafür ist die Installation "Indignation" von Justine Gaga im Ausstellungsbereich „Afrika“. Das Kunstwerk besteht aus 18 im Boden verankerten Gaskanistern und setzt sich mit den Auswirkungen der Kolonialzeit auf die Gegenwart auseinander.

Das Humboldt Forum im rekonstruierten Berliner Schloss verbindet barocke und moderne Architektur. Diese Gegensätze spiegeln den programmatischen Kern des Forums. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Berliner Dom und zur Museumsinsel in der historischen und kulturellen Mitte Berlins.
Die Spreeterrasse und der Spreebalkon laden Berlinerinnen und Berliner und Touristen aus der ganzen Welt zum Verweilen ein.
Auch auf der Nordseite des rekonstruierten Berliner Schlosses sind neue, grüne Stadträume entstanden.
Der Schlüterhof – benannt nach Andreas Schlüter, dem Baumeister des historischen Schlosses – ist der zentrale Platz des Humboldt Forums. Er ist rund um die Uhr für die Besucherinnen und Besucher geöffnet.
Die Passage verläuft quer durch das Humboldt Forum. Sie verbindet den Lustgarten im Norden mit dem Schlossplatz im Süden. Auch sie ist Tag und Nacht öffentlich zugänglich.
Das großzügige Foyer ist als Eingangsbereich der Ort für Information und Orientierung. Franco Stella, der Architekt des Humboldt Forums, hat es als „Theater der Gegenwart“ geschaffen. Es bietet genügend Raum für zwei Sonderausstellungen.
Das Humboldt Forum erstreckt sich auf insgesamt drei Etagen. Im ersten Obergeschoss befinden sich die Ausstellungs- und Veranstaltungssäle von Berlin Global und dem Humboldt Labor. Im zweiten und dritten Obergeschoss werden die Sammlungen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst präsentiert. Dorthin gelangt man über die modern gestaltete Treppenhalle.
Im Skulpturensaal sind die Originalfiguren der Schlossfassade ausgestellt. Insbesondere die Monumentalskulpturen von Baumeister Andreas Schlüter hat man zum Schutz vor der Witterung nicht in die rekonstruierte Fassade des Berliner Schlosses integriert.
Die vielschichtige Geschichte des Ortes wird durch 35 dezentrale Präsentationen – die sogenannten „Spuren“ – veranschaulicht. Das Wegeleitsystem von Klaus Wittkugel aus den 70er-Jahren stammt beispielsweise aus dem Palast der Republik.
Im Untergeschoss des Humboldt Forums wird die Geschichte des Ortes erzählt. Dort finden sich neben erhaltenen, originalen Teilen eines mittelalterlichen Dominikanerklosters, das ursprünglich auf dem Gelände stand, auch die Kellerräume des Berliner Schlosses, die seit 2008 freigelegt wurden.
Die Ausstellung „Einblicke“ beleuchtet Leben und Wirken von Alexander und Wilhelm von Humboldt in ihrer Zeit. Die beiden Brüder sind die Namensgeber des Humboldt Forums. Ihre Art des vernetzten Denkens, ihre Neugier und Offenheit sind für das Forum Vermächtnis und Inspiration zugleich.
Der deutschen Hauptstadt widmet sich die Ausstellung „Berlin Global“. Sie erzählt auf rund 4.000 Quadratmetern von den Beziehungen zwischen Berlin und der Welt und gibt verschiedene Perspektiven auf die Stadt wieder.
Im Humboldt Labor steht die Klimakrise im Zentrum der Eröffnungsausstellung „Nach der Natur“. Sie zeigt die Wechselwirkungen zwischen politischen Ordnungen und dem Klimawandel. Forscherinnen und Forscher kommen zu Wort und präsentieren ihre aktuellen Fragestellungen und Ansätze – diese werden wiederum mit Positionen aus der Wissenschaftsgeschichte in Verbindung gesetzt.
Elfenbein weckt seit 40.000 Jahren menschliches Begehren. Heute steht es vor allem für Unrecht und Gewalt gegenüber Tieren. Neben der Sonderausstellung "schrecklich schön – Elefant – Mensch - Elfenbein" nähern sich ein Diskursprogramm, künstlerische Veranstaltungen sowie Vermittlungsangebote dem Thema.
Das Humboldt Forum richtet sich an alle Altersgruppen. Mit der Mitmach-Ausstellung „Nimm Platz!“ heißt es auch junge Gäste herzlich willkommen. Die Sonderausstellung ist speziell für Kinder von 3 bis 10 Jahren konzipiert.
Auf 8.500 Quadratmetern zeigen das Ethnologische Museum und das Museum für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen erste Teile ihrer Sammlungsbestände. Dort stehen universale Menschheitsthemen im Fokus. Im Modul „Kunst des Hinduismus in Südasien“ ist beispielsweise der Prozessions-Stier Nandi (19./20. Jahrhundert) zu sehen. Er ist Reittier des Gottes Shiva und gilt in Indien als Vermittler zwischen den Gläubigen und ihrem Gott.
In Zusammenarbeit mit internationalen Partnern und Mitgliedern der Herkunftsgesellschaften werden ganz unterschiedliche Perspektiven auf die Kulturen der Welt präsentiert. Dabei wird der Blick auch auf die eigene Sammlungsgeschichte, das Erbe des Kolonialismus und die Rolle Europas gerichtet – wie hier in dem Ausstellungsmodul „Von Neuirland nach Berlin. Sammeln in der Kolonialzeit“.
Eines der Highlights der Ausstellungen ist das Modul „Turfan Sammlung Zentralasien“ im Kuppelraum des dritten Obergeschosses. Unter der Deckenprojektion ist die teilrekonstruierte „Höhle der 16 Schwertträger“ zu sehen. Derartige Höhlen mit Fresken des 5. bis 11. Jahrhunderts waren Teil buddhistischer Tempelanlagen und dienten den Mönchen als Unterkunft und Kulträume.
Neben archäologischen, ethnologischen und kunstgeschichtlichen Exponaten können Besucherinnen und Besucher auch zeitgenössische Kunst entdecken. Ein Beispiel dafür ist die Installation "Indignation" von Justine Gaga im Ausstellungsbereich „Afrika“. Das Kunstwerk besteht aus 18 im Boden verankerten Gaskanistern und setzt sich mit den Auswirkungen der Kolonialzeit auf die Gegenwart auseinander.