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15 Thesen zum Zusammenhalt in Vielfalt

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Initiative kulturelle Integration 15 Thesen zum Zusammenhalt in Vielfalt

Wie kann Kultur das Zusammenleben in einer vielfältigen, weltoffenen Gesellschaft fördern? Dieser Frage ist die Initiative kulturelle Integration mit 15 Thesen unter dem Titel "Zusammenhalt in Vielfalt" nachgegangen. Ausgangspunkt ist das Grundgesetz.

12 Min. Lesedauer

Moderiert vom Deutschen Kulturrat haben die 28 Mitglieder aus der Zivilgesellschaft, den Kirchen und Religionsgemeinschaften, Medien, kommunalen Spitzenverbänden, den Sozialpartnern und Migrantenverbänden sowie vier Ressorts der Bundesregierung 15 Thesen für das Zusammenleben in einer pluralen, weltoffenen Gesellschaft erarbeitet. Unter dem Titel "Zusammenhalt in Vielfalt" beschreibt das Thesenpapier, welche Werte unsere Gesellschaft im Innersten zusammenhalten.

Die Initiative Kulturelle Integration (IKI) wird finanziert aus dem Haushalt der Staatsministerin für Kultur und Medien.

Das Grundgesetz als Basis

Ausgehend von der Erkenntnis, dass gesellschaftliche Integration nur durch kulturelle Integration gelingen kann, bildet das Grundgesetz den Ausgangspunkt der Thesen. Vor allem in den ersten zwanzig Artikeln geben sie die "unverrückbaren Prinzipien des Zusammenlebens" in der Bundesrepublik Deutschland vor.

Weil jedoch allein auf Basis von Gesetzestexten kein gesellschaftlicher Zusammenhalt erwächst, unterbreiten die Thesen Vorschläge, um beispielsweise verschiedene kulturelle Gepflogenheiten miteinander in Einklang zu bringen, Geschlechtergerechtigkeit zu gewährleisten und mit einer lebendige Debatten- und Streitkultur zu einer starken Demokratie beizutragen. 

Darüber hinaus stehen Themen wie Religion, Kunstfreiheit, Einwanderungsgeschichte, Toleranz, parlamentarische Demokratie, bürgerschaftliches Engagement, Bildung, Sprache, Erinnerungskultur, Arbeit und kulturelle Vielfalt im Fokus der Thesen.

Thesenpapier "Zusammenhalt in Vielfalt"

Wir, die Mitglieder der Initiative kulturelle Integration, wollen angesichts aktueller Debatten mit den nachfolgenden 15 Thesen einen Beitrag zu gesellschaftlichem Zusammenhalt und zur kulturellen Integration leisten.

Wir vertreten ein breites Spektrum an Institutionen und Organisationen, verschiedene politische Ebenen und Interessen. Das Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger in Vereinen, Initiativen, Verbänden, Kultur- und Bildungseinrichtungen, in Kirchen und Religionsgemeinschaften, bei den Sozialpartnern, in den Medien, in den Parteien, in den Städten, Landkreisen und Gemeinden sowie in der Nachbarschaft zeigt, wie gesellschaftlicher Zusammenhalt gelebt wird und wie jede Einzelne und jeder Einzelne hierzu ihren und seinen Beitrag leisten kann.

Die Mitglieder der Initiative kulturelle Integration stehen für die Breite dieses Engagements und den Zusammenhalt der Gesellschaft. Wir rufen weitere Akteure auf, sich diesen Thesen anzuschließen.

Einladung zum Dialog

Die Initiative kulturelle Integration will Künstlerinnen und Künstler, aber auch Bürgerinnen und Bürger ermutigen, für eine Kultur der Freiheit und eine freie Kultur einzustehen, die sich in Bund, Ländern und Kommunen entfalten können. Das Thesenpapier der Initiative ist dementsprechend als Einladung zum Weitersagen, Mitmachen und Mitdiskutieren angelegt. So bietet der Deutsche Kulturrat auf seiner Homepage die Möglichkeit zur Mitzeichnung und Mitgliedschaft in der Initiative an.

Mitglieder der Initiative kulturelle Integration

ARD
Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege
Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände
Bundesministerium des Innern
Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände
Deutsche Bischofskonferenz
Deutscher Beamtenbund und Tarifunion
Deutscher Gewerkschaftsbund
Deutscher Journalisten-Verband
Deutscher Kulturrat
Deutscher Landkreistag
Deutscher Naturschutzring
Deutscher Olympischer Sportbund
Deutscher Städte- und Gemeindebund
Deutscher Städtetag
Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration
Evangelische Kirche in Deutschland
Forum der Migrantinnen und Migranten im Paritätischen
Koordinationsrat der Muslime
Kultusministerkonferenz
Neue Deutsche Organisationen
Verband Deutscher Zeitschriftenverleger
Verband Privater Rundfunk und Telemedien
ZDF
Zentralrat der Juden in Deutschland