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Hilfsmaßnahmen für Kultur und Medien

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Krieg in der Ukraine Hilfsmaßnahmen für Kultur und Medien

Der Krieg in der Ukraine ist nicht nur ein Angriff auf die dort lebenden Menschen, er richtet sich auch gegen die Demokratie, die Meinungs- und die Kunstfreiheit. Der Bund hat daher 2022 kurzfristig rund 20 Millionen Euro zur Unterstützung von Kultur und Medien in der Ukraine bereitgestellt. Einige der Hilfen laufen auch 2023 weiter.

6 Min. Lesedauer

Bild zeigt Sandsäcke, die ein Denkmal in Kiew schützen

Mit Sandsäcken schützen Ukrainerinnen und Ukrainer ihre Kulturdenkmäler und -schätze – der Bund unterstützt sie dabei über das Netzwerk Kulturgutschutz Ukraine.

Foto: picture alliance / NurPhoto | Maxym Marusenko

Trotz des engen Zeithorizontes gelang es bis zum Jahresende 2022, mehr als 90 Prozent der Mittel aus dem Ukraine-Ergänzungshaushalt für kultur- und medienpolitische Hilfsmaßnahmen einzusetzen. Damit konnte nicht nur vielen Künstlerinnen, Kreativen und Medienleuten aus der Ukraine schnell und wirksam geholfen werden. Auch der ukrainische Kulturgutschutz wurde damit nachhaltig unterstützt.

Verwendet wurden die Mittel insbesondere zur Strukturförderung von Exilmedien und zur Stärkung der Programmarbeit der Deutschen Welle, die dadurch ihre Arbeit nach dem russischen Überfall auf die Ukraine fortsetzen konnte. Insgesamt etwa 8,3 Millionen Euro wurden hierfür bereitgestellt. Darüber hinaus förderte der Bund mit etwa 5,1 Millionen Euro Stipendien, Honorare und Residenz-Programme für geflüchtete Künstlerinnen und Künstler, sowie mit weiteren 1,3 Millionen Euro Kulturangebote sowie soziokulturelle Veranstaltungen. Außerdem unterstützte er den Schutz von Kulturgut und die Digitalisierung von Archivbeständen mit 3,5 Millionen Euro. 

Durch die Förderungen wurde fast 1.400 Kultur- und Medienschaffenden aus der Ukraine, aus Russland und Belarus eine Beschäftigung ermöglicht. Zudem konnten etwa 250 Kulturveranstaltungen durchgeführt werden, die sich unter anderem an geflüchtete Menschen aus der Ukraine richteten. Hier eine Übersicht zu einzelnen Hilfsmaßnahmen:

Der Beitrag wurde zuletzt am 26. Juli 2023 aktualisiert.


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