Bund fördert 39 national wertvolle Kulturdenkmäler – Kulturstaatsministerin Grütters: "Wichtiger Teil unserer Identität"

Im Rahmen des Programms „National wertvolle Kulturdenkmäler“ stellt der Bund mehr als sechs Millionen Euro für die Sanierung weiterer 39 Denkmäler zur Verfügung. Gefördert werden in diesem Jahr unter anderem die Kirche St. Ulrich und Afra in Augsburg (Bayern), Schloss Kuckuckstein in Liebstadt (Sachsen), das Kulturhaus Rüdersdorf in Rüdersdorf bei Berlin (Brandenburg), die UNESCO-Welterbestätte Grube Samson in St. Andreasberg (Niedersachsen) und die Zitadelle Petersberg in Erfurt (Thüringen).

Kulturstaatsministerin Monika Grütters: „Kulturdenkmäler prägen unsere reiche Kulturlandschaft und sind damit von großer Bedeutung für unsere Identität. Weil sie uns als kulturelles Erbe anvertraut sind, ist es unsere Aufgabe, diese herausragenden Denkmäler für künftige Generationen zu sichern. Bei dieser gesamtstaatlichen Aufgabe übernimmt der Bund mit dem Denkmalpflegeprogramm seinen Teil der Verantwortung. Insbesondere im ländlichen Raum trägt die Denkmalpflege zur wirtschaftlichen Entwicklung bei, denn mit der Förderung gehen nicht zuletzt Arbeitsmöglichkeiten für kleine und mittelständische Handwerksbetriebe vor Ort einher.“

Das Denkmalpflegeprogramm „National wertvolle Kulturdenkmäler“ wurde 1950 aufgelegt; es ist das älteste Denkmalschutzprogramm des Bundes. Seither wurden mehr als 700 Kulturdenkmäler mit einem Gesamtvolumen von rund 394 Millionen Euro in ganz Deutschland erhalten und restauriert. Das Programm umfasst national bedeutende Kulturdenkmäler, in denen sich herausragende architektonische Leistungen in Deutschland abbilden - vor allem auf den Gebieten der Kultur, Politik, Architektur, Geschichte und Wissenschaft.