Wissenschaftliche Politikberatung
Wie können Gesundheitswesen und Gesellschaft künftigen Gesundheitskrisen bestmöglich begegnen? Mit dieser Frage beschäftigt sich der ExpertInnenrat „Gesundheit und Resilienz“ auf wissenschaftlicher Basis. Er ist das Nachfolgegremium des Corona-ExpertInnenrats.
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Während der Corona-Pandemie hat der Corona-ExpertInnenrat wichtige wissenschaftliche Expertise geliefert, auf deren Grundlage komplexe politische Entscheidungen getroffen wurden. Um auch auf zukünftige Herausforderungen bestmöglich vorbereitet zu sein, hat das Bundeskanzleramt als Nachfolgegremium den ExpertInnenrat „Gesundheit und Resilienz“ eingerichtet. Bundeskanzler Olaf Scholz begrüßte die Mitglieder am 18. März 2024 zur konstituierenden Sitzung im Kanzleramt.
Bundeskanzler Scholz: „Resilienz des Gesundheitswesens stärken“
„Um künftigen Gesundheitskrisen bestmöglich begegnen zu können, brauchen wir einen breit aufgestellten ExpertInnenrat. Denn eine Lehre aus der Pandemie ist, dass wir unser Gesundheitswesen widerstandsfähiger und robuster aufstellen – auch im Hinblick auf die Folgen des Klimawandels und der demographischen Entwicklung. Ich danke allen Mitgliedern für ihre Bereitschaft, an dieser Zukunftsaufgabe mitzuwirken“, erklärte Bundeskanzler Scholz zu Beginn der konstituierenden Sitzung.
Gesundheitswesen krisenfest machen
Der ExpertInnenrat „Gesundheit und Resilienz“ beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Basis mit der Frage, wie Gesundheitswesen und Gesellschaft künftigen Gesundheitskrisen bestmöglich begegnen können. Dabei widmet sich das Gremium Zukunftsfragen, die auf unsere Gesellschaft zukommen und bisher nicht oder nicht ausreichend diskutiert werden. Bei aktuellen Fragestellungen zur öffentlichen Gesundheit kann der ExpertInnenrat die Bundesregierung „adhoc“ beraten.
Der ExpertInnenrat kommt regelmäßig zu Plenarsitzungen zusammen. Die Arbeit zu den vom Gremium in der konstituierenden Sitzung festgelegten Schwerpunktthemen findet arbeitsteilig in Arbeitsgruppen statt. Das Plenum verabschiedet die Stellungnahmen des ExpertInnenrats. Hier finden Sie weitere Informationen zu den Arbeitsgruppen.
Stellungnahmen des ExpertInnenrats:
1. Stellungnahme: Gesundheitssicherheit: Health Security als wesentliches Element eines resilienten Gesundheitssystems
PDF, 140 KB,
barrierefrei
2. Stellungnahme: Resilienz, Innovation und Teilhabe
PDF, 153 KB,
nicht barrierefrei
3. Stellungnahme: Gesundheit: Ganzheitlich denken, vernetzt handeln
PDF, 129 KB,
barrierefrei
4. Stellungnahme: Stärkung der Resilienz des Versorgungssystems durch Präventionsmedizin
PDF, 182 KB,
barrierefrei
Ehrenamtlich, unabhängig, interdisziplinär
Die Mitglieder des ExpertInnenrats arbeiten ehrenamtlich und unabhängig. Dem Gremium gehören Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen an. Dazu gehören unter anderem Public Health, Epidemiologie, Ethik, Medizin, Informatik, Statistik, Modellierung, Pflegewissenschaft, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Sozialwissenschaften und Virologie. Den Vorsitz übernimmt Professor Heyo Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Charité. Co-Vorsitzende ist Professorin Susanne Moebus von der Universitätsmedizin Essen.
Die Mitglieder des ExpertInnenrats:
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| Prof. Dr. Leif Sander Klinik für Infektiologie und Intensivmedizin an der Charité Universitätsmedizin Berlin |
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Ständige Gäste des Gremiums sind:
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Hier finden Sie die Geschäftsordnung PDF, 112 KB, barrierefrei des ExpertInnenrats der Bundesregierung „Gesundheit und Resilienz“.
Bei Fragen wenden Sie sich an die Geschäftsstelle ExpertInnenrat im Bundeskanzleramt unter 312-gesundheit-resilienz@bk.bund.de
Protokolle des ExpertInnenrats „Gesundheit und Resilienz“
Protokoll der 1. Sitzung, 18.03.2024
PDF, 158 KB,
barrierefrei
Protokoll der 2. Sitzung, 30.04.2024
PDF, 159 KB,
barrierefrei
Protokoll der 3. Sitzung, 18.06.2024
PDF, 71 KB,
barrierefrei
Protokoll der 4. Sitzung, 20.08.2024
PDF, 73 KB,
barrierefrei