Die NATO – ein unverrückbarer Eckpfeiler unserer Sicherheit

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Flaggen der Mitgliedstaaten vor dem Nato-Hauptquartier.

Deutschland – nach Gründung der Bundeswehr 1955 der NATO beigetreten – hat sich als starker Partner innerhalb der NATO bewährt. 

Foto: IMAGO/photothek/Schmitz

Die NATO ist wandlungsfähig. Am 4. April 1949 – also genau vor 75 Jahren – als Verteidigungsbündnis gegen die damalige Sowjetunion und den Warschauer Pakt gegründet, standen nach dem Ende des Kalten Krieges friedenserhaltende und friedensschaffende Missionen und Operationen im Vordergrund des Bündnisses.

Seit der russischen Annexion der Krim im Jahr 2014 fokussiert sich die Allianz auf Abschreckung und Verteidigung. Aus den zwölf Gründungsmitgliedern sind mittlerweile 32 Mitgliedstaaten der NATO geworden.

Anlässlich ihres 75-jährigen Bestehens findet während des Treffens der NATO-Außenministerinnen und -Außenminister am 4. April in Brüssel eine Feierstunde statt. Der NATO-Gipfel 2024 zum 75. Bestehen der NATO wird in Washington stattfinden.

Die Außenministerinnen und Außenminister der NATO-Mitgliedstaaten haben sich in Brüssel getroffen.

Familienfoto zum Jubiläum: Die Außenministerinnen und Außenminister der NATO-Mitgliedstaaten haben sich in Brüssel getroffen.

Foto: ddp / Polaris

Neues Strategisches Konzept

Der Gipfel von Madrid im Jahr 2022 gilt als wegweisend für die neue Ausrichtung des Bündnisses. Das in Madrid beschlossene neue Strategische Konzept  der NATO gibt Antworten auf die veränderten Sicherheitsverhältnisse in Europa, die nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine herrschen.

In den vergangenen Jahrzehnten musste dieNATO harte Debatten über ihren Zweck und Fortbestand bestehen. Aber die Allianz hat gezeigt, dass sie wandlungsfähig ist und die notwendigen Antworten auf die Herausforderungen findet.

Aufnahme neuer Mitglieder

Auch die erfolgten Beitritte der ehemals neutralen Staaten Finnland in 2023 und Schweden in 2024 zeigen, wie bedeutend die Mitgliedschaft im transatlantischen Bündnis ist. Sowohl der schwedische als auch der finnische Beitritt sind eine direkte Konsequenz des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine gewesen. Sie unterstreichen, wie sehr sich die Sicherheitslage in Europa in dessen Folge verändert hat.

Mit Schweden und Finnland hat die Allianz zwei neue starke Mitglieder gewonnen, die zur Sicherheit des gesamten euro-atlantischen Raums einen wichtigen Beitrag leisten und die Abschreckung und Verteidigung erhöhen.

Eckpfeiler für Deutschlands Sicherheit

Auch Deutschland profitiert vom Sicherheitsversprechen des Verteidigungsbündnisses. Für Deutschland bleibt das Bündnis unverrückbarer Eckpfeiler seiner Sicherheit und wichtigstes transatlantisches Band. Die NATO ist für die euro-atlantische Sicherheit unverzichtbar und garantiert Frieden, Freiheit und Wohlstand. Die Verbündeten werden auch in Zukunft weiter Seite an Seite stehen, um Sicherheit, gemeinsame Werte und die demokratische Lebensweise zu verteidigen.

Deutschland – nach Gründung der Bundeswehr 1955 der NATO beigetreten – hat sich als starker Partner innerhalb der NATO bewährt. In zahlreichen Missionen haben deutsche Soldatinnen und Soldaten einen wichtigen Beitrag für Frieden und Freiheit geleistet.

Schutz des Baltikums

Derzeit sichern Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr zusammen mit anderen NATO-Partnern die NATO-Ostflanke in Litauen. Damit verstärken sie die Streitkräfte des Gastlandes. Außerdem sichert die Luftwaffe der Bundeswehr den Luftraum im gesamten Baltikum (Estland, Lettland und Litauen). 

75 Jahre NATO: Am 4. April 1949 unterzeichneten in Washington zwölf Staaten den Nordatlantikvertrag: Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Island, Italien, Kanada, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Portugal, USA.

Das Original des „Vertrages von Washington“ befindet sich im State Department (Außenministerium der USA) und wurde für das Jubiläum ins NATO-Hauptquartier nach Brüssel gebracht und damit erstmals außerhalb der USA ausgestellt.